Wie geht es für Roj-Topspieler Marcel Ramsey (r.) weiter?

Wie geht es für Roj-Topspieler Marcel Ramsey (r.) weiter? © Schaper

Bezirksliga-Topspieler Marcel Ramsey hat über seine Zukunft beim FC Roj entschieden

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Marcel Ramsey ist beim Dortmunder Fußball-Bezirksligisten FC Roj ein Schlüsselspieler und war mit 13 Toren auch treffsicher. Aber wie geht es für ihn nun weiter?

Dortmund

, 27.06.2022, 17:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit 13 Toren zählte Marcel Ramsey, der eigentlich zentraler Mittelfeldspieler ist, beim FC Roj zu den treffsichersten Spielern. Der 31-Jährige, der eine Menge an höherklassiger Erfahrung (unter anderem in der Oberliga beim ASC 09 Dortmund oder in der Westfalenliga beim Lüner SV) gesammelt hat, entwickelte sich zum Kopf des Tabellenzweiten der Bezirksliga 9. Und jetzt? Geht es für ihn weiter beim FC Roj? Verlässt er den Klub? Was sind seine nächsten Pläne?

Ramsey machte schnell Nägel mit Köpfen. Er hält dem FC Roj auch im dritten Spieljahr hintereinander die Treue, probiert es nicht ein paar Ligen höher, sondern will mit Roj Erfolge feiern. Nachdem die erste Ramsey-Saison bei Roj noch coronabedingt annulliert werden musste, schloss der FCR die folgende mit Rang zwei hinter dem Aufsteiger FC Nordkirchen ab - auch ein Verdienst von Ramsey.

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„Ich bin froh darüber, dass es mit der Verlängerung geklappt hat. Ich bin auch glücklich über den neuen Trainer. Er bringt - genauso wie der Sportliche Leiter - frischen Wind rein. Das ganze Projekt bekommt eine interessante Handschrift. Ich freue mich sehr auf die Saison“, so Ramsey.

Dass der 31-Jährige es nicht noch einmal weiter oben probiert hat, begründet er auch damit, dass er mit dem FC Roj noch nicht fertig sei. Er habe Ziele - konkret meinen kann er damit nur den Aufstieg in die Landesliga nach Rang zwei in der Vorsaison.

Marcel Ramsey: „Würde lügen, wenn wir nicht nach ganz oben wollen“

Ramsey: „Von der Platzierung her können wir uns nur noch einen Platz nach oben verbessern, das stimmt. Ich würde lügen, wenn wir nicht dahin wollen würden. Es gab aber genügend Dinge in der Vergangenheit, die wir aufarbeiten können. Wir sind wieder ein Stück weiter und ein Stück schlauer als zu Beginn der vorherigen Saison“, sagt er.

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Überzeugt ist Ramsey dabei auch von seinem Coach Pietro Perrone, der gegen Ende der Saison übernahm und Roj auf Rang zwei führte, nachdem der Klub zwischendurch ein kleines Trainerchaos mit mehreren Wechseln auf der Position durchlebte. Jan Ramadan, Benjamin Neumann, Nagdet Magid, Bruno und eben Pietro Perrone coachten den Klub in der vergangenen Spielzeit.

„Pietro hat sofort viel mit mir gesprochen. Er ist vom Typ her sehr offen - auch was die Inhalte anging. Ich finde ihn auch sehr kompetent und er hat richtig Bock, das merkt man auch. Deswegen ist es von der Ausgangssituation sehr positiv. Ich denke, er wird eine Konstante sein“, so Ramsey weiter.

Der Boss bleibt: Marcel Ramsey (M.) hängt beim FC Roj ein Jahr dran.

Der Boss bleibt: Marcel Ramsey (M.) hängt beim FC Roj ein Jahr dran. © Dan Laryea

Da drängt sich natürlich die Frage auf: Wäre Ramsey, der als Spieler nun viele Erfahrungen gesammelt hat und als Persönlichkeit seine Mitspieler führen kann, nicht jemand wäre, der für die Rolle des spielenden Co-Trainers infrage käme? Die Chemie zwischen ihm und Perrone scheint ja zu passen. Ramsey ist davon gar nicht so abgeneigt, betont aber, dass solch ein Schritt zu früh käme.

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„Das wäre auf jeden Fall interessant für mich, aber ich habe aktuell noch genug damit zutun, selbst zu spielen. Aber passen würde es. Ich habe ja auch schon Kinder trainiert, bin Lehrer und habe da mit Kindern zutun. Ich möchte mich jetzt aber erst einmal auf das Spielen konzentrieren“, so der zentrale Mittelfeldmann abschließend.

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