Aus für den Sport? Nordrhein-Westfalen schlägt Kontaktsportverbot vor
Fußball
Die Politik will am Mittwoch (28. Oktober) über weitere Maßnahmen bezüglich der Coronavirus-Pandemie beraten. NRW macht schon vor dem Treffen konkrete Vorschläge - auch zum Sport.

NRW will wohl ein Kontaktsportverbot: Armin Laschet, nordrhein-westfälischer Ministerpräsident, und Karl-Josef Laumann (CDU), Gesundheitsminister von Nordrhein-Westfalen. © picture alliance/dpa
Jetzt könnte alles ganz schnell gehen: Am Mittwoch (28. Oktober) beraten bei der Bund-Länder-Runde die Ministerpräsidenten und Bundeskanzlerin Angela Merkel über Maßnahmen, die den schnellen Anstieg der Corona-Infektionen verlangsamen sollen. Die Bundesregierung plant wohl einen „Lockdown Light“.
Nordrhein-Westfalen, das stark von den hohen Infektionszahlen betroffen ist, will bei diesem Treffen wohl auf harte Maßnahmen drängen. Das geht aus einem Thesenpapier des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium hervor, wie der TV-Sender ntv berichtet.
Schließung von Sport- und Freizeitangeboten in geschlossenen Räumen
Laut des Papiers will NRW wohl nicht auf einen vollständigen Lockdown pochen, dafür allerdings die privaten Kontakte weiter einschränken. Eine Maßnahme, die dabei unter anderem helfen soll: Die Schließung von Sport- und Freizeitangeboten in geschlossenen Räumen sowie ein Verbot von Kontaktsport und ein Verbot von Veranstaltungen.
Neben dem Aus für die Hallensportarten würde eine solche Maßnahme also auch das vorübergehende Ende für den Fußball bedeuten. Der Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen (FLVW) hat den Spielbetrieb in seinen Wettbewerben trotz sich häufender Spielausfälle bisher aufrecht erhalten. Nun könnte auch die Amateurfußball-Saison 2020/2021 schon morgen erstmal Geschichte sein.