Basketball: Oberliga
ASC bekommt Besuch vom TV Hörde
Zum Sprung in die Regionalliga fehlte seinerzeit nur ein Punkt. Mit 69:70 verloren die Oberliga-Frauen des ASC zum Ende der vergangenen Saison das Spitzenspiel gegen die AstroStars Bochum und mussten einen möglichen Aufstieg abhaken. Ein halbes Jahr später ist die Enttäuschung darüber längst verflogen. Außerdem locken jetzt Derbys gegen den TV Hörde.
Die ASC-Frauen starten optimistisch in die Saison, sehen sich aber nicht als Aufstiegsanwärter.
„Wir haben das schnell hinter uns gelassen“, berichtet Trainerin Gabi Mrohs-Czerkawski, „allzu lang beschäftigt haben wir uns damit nicht.“ Steht zu vermuten, dass der letztjährige Tabellendritte und erste Nicht-Aufsteiger (hinter Tabellenführer Bochum schaffte auch noch Iserlohn den Sprung in die Regionalliga) in dieser Saison einen neuen Anlauf au die Tabellenspitze nimmt.
Zwei Spielerinnen fehlen
Doch Mrohs-Czerkawski bremst die Erwartungen. „Diesmal wird es für uns schwer, unter die ersten Vier zu kommen“, prognostiziert sie. Was vor allem mit der personellen Besetzung zu erklären ist. In Carina Siekmann (beruflich) und Karima Kasper (Fußgelenksoperation, rund sechs Monate Pause) fehlen zwei wichtige Spielerinnen.
Dass der ASC aber durchaus in der Lage ist, die Ausfälle zu kompensieren, zeigte er beim hochkarätig besetzten Turnier in Soest. Dort belegte er den dritten Platz, im kleinen Finale gab es einen Sieg – ausgerechnet gegen den Neu-Regionalligisten Iserlohn.
Kein Testspiel
Allein sind die Aplerbeckerinnen in der Oberliga nicht mehr, mit dem TV Hörde hat sich ein zweites Dortmunder Team hinzugesellt. Nach dem freiwilligen Rückzug aus der Regionalliga verweilte die Mannschaft nur ein Jahr lang in der Landesliga, schaffte direkt den Aufstieg. Mit der neuen Klasse wird sich auch das Gesicht des TVH ändern. Nina Alban, Caro Agethen, Lisa Kollmeier, Eva Ihnen, Ingrid Stattmann und Stephanie Jung gehören nicht mehr zum Kader, einziger externer Neuzugang ist Svenja Krings, die vom TVE Barop kam, zuvor aber schon höherklassig gespielt hat.
Die Vorbereitung lief bei den Hörderinnen etwas schleppend“,sagt Trainer Alex Lanza. Wegen Urlaub und privaten Verpflichtungen hatte der Trainer selten eine komplette Mannschaft zusammen, Vorbereitungsspiele absolvierte der TV Hörde nicht. Sein erster Auftritt war das 54:66 im Pokal gegen Regionalligist TSV Hagen. Dort zeigte die Mannschaft gute Ansätze, ließ aber auch erkennen, dass es noch am Zusammenspiel mangelt.