Ajan Dzaferoski (r.) gehört auch zu den Verlierern der Absage. © Stephan Schütze

Hallenfußball

Absage der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft: Das sind die großen Verlierer

Der Fußballkreis Dortmund hat am Donnerstagabend die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft abgesagt. Die Entscheidung ist nachzuvollziehen. Trotzdem gibt es Verlierer.

Dortmund

, 10.12.2021 / Lesedauer: 3 min

Der Fußballkreis hatte am Donnerstagabend erklärt, dass die Hallenfußball-Stadtmeisterschaft in diesem Winter ausfällt. Die Hürden für die ausrichtenden Vereine seien einfach zu hoch. Die Klubs selbst hatten auch erklärt, dass sie nicht mehr bereit seien, das Großevent zu stemmen. Die Ausführungen sind schlüssig, trotzdem gibt es nach dem Aus Verlierer. Hier eine Auflistung.

Ajan Dzaferoski: Der Vorsitzender des TuS Bövinghausen hat in einen neuen Kunstrasen investiert und Verträge mit den Fußballkreisen Dortmund und Mülheim abgeschlossen. Er stellt seinen neuen Kunstrasen für die Stadtmeisterschaften beider Kreise zur Verfügung. Mit Dortmund hat er einen Fünf- und mit Mülheim einen Drei-Jahres-Vertrag abgeschlossen. „Ja, es nicht schön, auf seinem Invest erstmal sitzen zu bleiben. Das Geld für die Miete hätte ich gerne früher reinvestiert. Aber es war klar, dass das passieren kann. Aber meine Verträge zählen ja für fünf und drei Veranstaltungen. Es geht ja nichts verloren“, sagt Dzaferoski.

Türkspor Dortmund, FC Wellinghofen, VfL Hörde: Die drei Klubs müssen jetzt noch immer darauf warten, endlich wieder teilnehmen zu dürfen. Die drei Klubs haben aufgrund verschiedener Delikte im Januar 2020 jeweils eine Sperre von einer Veranstaltung aufgebrummt bekommen. Somit dürfen die Vereine frühesten im Winter 2023 wieder an der Stadtmeisterschaft teilnehmen.

Jürgen Grondziewski: So einen Abschied hat der 69-jährige Kreisvorsitzende nicht verdient. Seit Langem ist klar, dass Grondziewski im Jahr 2022 nicht wieder zur Wahl antritt. Somit endet seine Amtszeit mit zwei aufeinanderfolgenden Absagen der Stadtmeisterschaft. Dabei bezeichnet er die Stadtmeisterschaft neben seinen zwei Töchtern und seinen zwei Enkelkindern als sein fünftes Kind.

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Die Jahrgänge 2002 und 2003: Die Talente, die in den vergangenen beiden Jahren von den Junioren zu den Senioren gestoßen sind, hatten noch nicht einmal die Chance, sich bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft zu zeigen. Vielleicht klappt es ja dann im zweiten oder dritten Seniorenjahr.

Dimitrios Kalpakidis: Seit Jahren veranstaltet der Ex-Trainer des TuS Bövinghausen und Türkspor Dortmund die Players Party. Mal im View, mal in den Nightrooms. Die Veranstaltung war eine Pflichtveranstaltung für alle Fußballer und war stets überlaufen. Diesmal fällt sie aus.

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Uwe Kisker: Der Dortmunder Kultkommentator muss abermals pausieren. Uwe Kisker kommentiert seit Jahren live das Finalspiel der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Jeder Dortmunder Amateurfußballer kennt seine Stimme. In diesem Winter bleibt sie aber wieder stumm.

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