Zwei Dorstener Plätze gesperrt Spiele mussten verlegt werden

Zwei Dorstener Plätze gesperrt: Spiele mussten verlegt werden
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Eigentlich hätte Grün-Weiß Barkenberg am Sonntag gegen den TuS Sythen in die neue Saison der Kreisliga A1 Recklinghausen starten sollen. Doch schon am Samstag stand fest: Die Partie würde nicht stattfinden. Denn die Stadt Dorsten hatte den Barkenberger Rasenplatz gesperrt – auf Betreiben des Vereins.

Am Freitag war der Platz noch gemäht worden. Doch dabei hinterließ das städtische Mähfahrzeug tiefe Fahrspuren auf dem Platz. „Gerade dort hat sich dann nach den Regenfällen am Samstagmorgen Wasser gesammelt“, erklärte Barkenbergs Vorsitzender Frank Hofmann. Er nahm Kontakt mit dem Dorstener Grünflächenamt auf. Seine Meinung: „Man hätte spielen können, aber damit hätte man den Rasen wohl so sehr ramponiert, dass er für längere Zeit hätte gesperrt werden müssen.“

Dem folgte auch das Grünflächenamt und sperrte den Platz bis einschließlich Montag. Ob er dann und am Donnerstag zum Nachholtermin der Barkenberger Partie gegen Sythen tatsächlich bespielbar ist, scheint zumindest noch fraglich.

„Eigentlich ist seit längerer Zeit eine Tiefenlockerung des Platzes geplant“, sagt Dorstens Sportkoordinator Michael Maiß, und Frank Hofmann erläutert: „In den vergangenen Wochen hat sich die Schicht unter dem Rasen so verdichtet, dass das Wasser nicht mehr richtig versickern kann.“ Die anhaltenden Regenfälle der vergangenen Wochen verschärften das Problem dann doppelt, da sie auch die Tiefenlockerung verhinderten.

Die ist nun aber für diesen Freitag geplant. „Wir hoffen, dass es bis dahin mal trocken bleibt“, sagt Frank Hofmann. Angesichts der tiefen Rillen auf dem Platz glaubt er aber, dass der Platz auch noch gewalzt werden muss, bevor er wieder gefahrlos bespielt werden kann.

Auch BVH III musste verlegen

So wie der Barkenberger ersten Mannschaft ging es am Sonntag auch dem BVH Dorsten III, der sein Spiel gegen den TuS Gahlen II ebenfalls verlegen musste (Donnerstag, 24. August, 18.30 Uhr). Auch am Waldsportplatz war das Rasenspielfeld am Freitag beim Mähen in Mitleidenschaft gezogen worden und stand „am Samstag komplett unter Wasser“, so BVH-Vorsitzender Robin Rodriguez Garcia.

Genau wie in Barkenberg, wo der Tennenplatz gerade bekanntlich zum Kunstrasen umgebaut wird, gab es auch in Holsterhausen keine Ausweichmöglichkeit. Denn der Hybridrasenplatz des BVH befindet sich nach einer kompletten Überarbeitung im April erst noch in der Aufbauphase.

Nur leichter Trainingsbetrieb

„Auf dem Platz darf bislang nur leichter Trainingsbetrieb stattfinden“, berichtet Robin Rodriguez Garcia. Alte Herren und dritte Mannschaft dürften hier trainieren: „Weil die sich am wenigsten bewegen.“ Und zuletzt habe hier wegen des mitgenommenen Rasenplatzes auch Jugendtraining stattgefunden. „Aber mehr nicht“, so der BVH-Vorsitzende, „damit die Gewährleistung der Firma Euro-green nicht verloren geht.“

Die hatte sich nach anhaltenden Problemen des Vereins mit dem oft unbespielbaren Platz im Frühjahr bereit erklärt, das Spielfeld zu sanieren. „Dazu“, so Rodriguez Garcia, „wurde der Platz komplett neu eingesät.“ Und der frische Rasen müsse jetzt erst behutsam an die Belastung gewöhnt werden.“

Wann auf dem Hybridrasen auch wieder gespielt werden darf? „Es gibt keinen Stichtag“, sagt Robin Rodriguez Garcia. Aber er ist zuversichtlich, dass es bald so weit ist.

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