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„Westfalen scheint eine andere Welt zu sein“ - Marco Hoffmann über den Start beim VfB Kirchhellen
Fussball
Seit rund drei Wochen trainieren Marco Hoffmann und Sascha Wisniowski den Bezirksligisten VfB Kirchhellen. Die beiden sollen die Elf vorm Abstieg zu bewahren und sehen sich auch auf einem guten Weg.
Marco Hoffmann schildert seine ersten Wochen an der Loewenfeldstraße so: „Es war bislang eine sehr intensive Zeit, ich habe aber viele positive Eindrücke gewonnen.“

Kirchhellens Vorsitzender Georg Garz (M.) präsentierte das neue Trainergespann Sascha Wisniowski (l.) und Marco Hoffmann (r.). © Privat
Die Mannschaft, die erst mit dem 9:0 über Erle am letzten Spieltag der Hinrunde die Abstiegsplätze verlassen hat, sei sehr lernbegierig und motiviert. Doch auch Hoffmann musste sich umgewöhnen: „Ich habe bislang nur am Niederrhein trainiert, und Westfalen scheint eine andere Welt zu sein.“
Er wollte sich noch nicht generell darüber äußern, ob in Westfalen besserer oder schlechtere Fußball gespielt wird, musste aber dennoch in den ersten drei Spielen gegen A-Ligisten feststellen, dass diese auch gut mit dem Ball umgehen können.
Das 3:0 über den FC RW Dorsten machte er noch daran fest, dass sein Team nicht eingespielt gewesen sei: „In ein paar Wochen würde das Ergebnis anders aussehen.“ Beim FSM Gladbeck, dem Spitzenreiter der A-Liga Gelsenkirchen sprang nur ein 2:2 heraus: „Wir hätte zwar gewinnen müssen, da wir einen guten Spielaufbau hatte, doch die Gladbecker hatten eine hohe Qualität.“
Die fand er auch bei der Reserve des SV Schermbeck vor, bei der allerdings mit Nicolai Pakowski auch ein Oberliga-Kicker mit am Ball war, und am Ende unterlag der VfB mit 1:2. Hoffmann sagte daher: „In der Meisterschaft wäre ich mit dieser Punktausbeute nicht zufrieden gewesen. Spielerisch hat meine Mannschaft aber immer mehr Sachen richtig gemacht.“
Diese Entwicklung soll sich in den letzten beiden Testspielen fortsetzen. In den Auswärtsspielen bei den SF Königshardt (30. Jan, 12.30 Uhr) und dem FC Bottrop (So. 6. Februar, 15 Uhr) treffen die Kirchhellener auf sehr starke Niederrhein-Bezirksligisten. Hoffmann kündigt an: „In diesen Begegnungen wird meine voraussichtliche Stammelf den Großteils des Spiels bestreiten. Dann sollten wir fit für die Meisterschaft sein.“
Das müssen die Kirchhellener auch, denn in der Meisterschaft geht es gleich in die Vollen. Am13. Februar tritt der VfB beim Vorletzten Zweckel an, der nur drei Punkte weniger auf dem Konto hat. Hoffmann weiß: „Wir spielen dann nicht nur gegen Zweckel, sondern auch gegen den schlechten Rasenplatz. Doch ich werde die Mannschaft bestens darauf vorbereiten.“