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„Viele blöde Dinge kamen zusammen“ - die Halbzeitbilanz des VfL Grafenwald
Fussball
So richtig toll ist die Hinserie für den A-Kreisligisten VfL Grafenwald nicht gelaufen. Dabei hat sich der scheidende Trainer Sven Koutcky in seiner letzten Saison noch Ziele gesetzt.
So ganz kann er sich auch nicht erklären, warum seine Kicker nach 15 Spielen mit elf Punkten nur auf dem zwölften Platz stehen: „Die Vorbereitung war meiner Meinung nach richtig gut. Doch als dann die Saison anfing, war es mit der Herrlichkeit schnell vorbei.“
Niederlagen in Rentfort und Gladbeck taten weh
Das 0:1 in Beckhausen war allerdings unglücklich, und nachdem man in der Woche darauf in Schaffrath gewonnen hatte, schien es in die richtige Richtung zu gehen. Doch das karge 1:1 in Ellinghorst war der Auftakt zu schweren Wochen. Im Kreispokal gegen den Landesligisten SV Horst-Emscher zeigte Grafenwald noch eine gute Leistung. Koutcky musste dann aber Rückschläge einstecken: „Das 0:6 in Rentfort und ganz besonders das 1:12 bei FSM Gladbeck haben weh getan, obwohl wir da ersatzgeschwächt waren.“

Sven Koutcky möchte in seinem letzten Trainerjahr beim VfL natürlich nicht absteigen. © Privat
Bitter war auch, dass der Sieg in Preußen Gladbeck am Grünen Tisch in eine Niederlage umgewertet wurde. Die Grafenwälder hatten nicht darauf geachtet, dass ein Spieler wegen der fünften gelben Karte gesperrt war. Koutcky fasst zusammen: „In dieser Hinserie sind viele blöde Dinge zusammengekommen, und das Ergebnis sehen wir in der Tabelle.“
Der Klassenerhalt ist auch noch nicht beschlossene Sache, denn die Teams hinter dem VfL haben noch Nachholspiele auf dem Programm. Koutcky ergänzt: „Wenn dann noch Gelsenkirchener Clubs aus den Bezirksligen absteigen, könnte es ganz eng werden.“
Koutcky hofft auf bessere Trainingsbeteiligung
Sven Koutcky wird im Sommer bekanntlich nicht mehr als Trainer fungieren. Daher hat er sich auch noch einige Ziele gesetzt: „Ich hoffe, dass wir eine deutlich bessere Trainingsbeteiligung haben, was zwangsläufig zu besseren Ergebnissen führt. Ich möchte meinem Nachfolger eine intakte Mannschaft hinterlassen, die vielleicht nur noch zwei oder drei Verstärkungen braucht.“
Doch am letzten Wochenende hat ihm das 3:6 beim B-Ligisten VfB Bottrop II wieder Rätsel aufgegeben: „Wir haben nach einer 2:0-Führung schwer abgebaut. Nun bleiben noch die Begegnungen in SB Gladbeck III (28. Januar, 19.30 Uhr) und die Heimspiele gegen den SV Zweckel (So. 30. Januar, 14.30 Uhr) und VfL Resse (So. 5. Februar, 16.00 Uhr), um das Team auf Vordermann zu bringen. Da der VfL am 6. Februar frei hat, startet er erst eine Woche später in Beckhausen in die Rückrunde.