TuS Gahlen siegt mit müden Beinen SV Lembeck trifft auch ohne Torjäger

TuS Gahlen siegt mit müden Beinen: SV Lembeck trifft auch ohne Torjäger
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Kreisliga A1 RE, Gahlen - Barkenberg 4:0 Nach dem Kreispokalspiel gegen den SV Dorsten-Hardt hatte Gahlens Trainer Marek Swiatkowski mit einem schwächeren Auftritt gerechnet: „Du bietest einem Landesligisten donnerstags Paroli. Da sind am Sonntag natürlich Kopf und Beine müde.“ Die Spielweise sei gegen Barkenberg nicht gut gewesen, monierte Swiatkowski. Trotzdem reichten individuelle Klasse und Cleverness zu einem klaren Erfolg.

„Wir haben 20 Minuten gut mitgespielt“, sagte Barkenbergs Spielertrainer Recep Kör. Dann brachte ein individueller Fehler das 1:0 durch Harun Arik (21.), und spätestens nach dem 2:0 durch Marek Cvetkovic (38.) seien die Köpfe bei seinen Spielern dann unten gewesen, klagte Kör.

Mit dem 3:0 von Nils Hutmacher (43.) und dem 4:0 von Orkan Güclü (50.) war die Partie früh entschieden.

SV Lembeck - ETuS Haltern 5:0 Ohne den kranken Torjäger Julian Risthaus, der nur für den Notfall auf der Bank saß, brauchten die Lembecker einen Foulelfmeter von Steffen Fellner als „Dosenöffner (40.). Danach lief die Offensiv-Maschinerie der Mannschaft von Trainer Steffen Kölnberger auf gewohnten Hochtouren.

Spieler des SV Lembeck bei einer Gedenkminute
Vor Spielbeginn gedachten die Spieler des SV Lembeck eines verstorbenen Mitglieds des ETuS Haltern. © Joachim Lücke

Julian Christopher Brun (45.+3), Florian Neumann (53., 84.) und eine Halterner Eigentor (58.) sorgten für klare Verhältnisse, zumal die Lembecker Defensive sehr sicher stand: „Unser Torwart musste praktisch keinen Ball halten“, sagte Steffen Kölnberger.

BW Wulfen - SV Schermbeck II 1:0 Ein einziger lichter Moment reichte den Wulfener Gastgebern, um diese Partie für sich zu entscheiden. Bei einem Freistoß aus dem Halbfeld schlief die Schermbecker Verteidigung in der 19. Minute, Robin Rehrmann erkannte die Situation, sah den freistehenden Ben Koetters an der Strafraumgrenze, spielte ihn flach an, und Koetters nutzte die unverhoffte Chance mit einem trockenen Schuss von halbrechts ins kurze Eck.

„Das haben wir im Training so einstudiert“, freute sich Wulfens Trainer Henry Schoemaker. Ansonsten gab es in den 90 Minuten für ihn eigentlich nur noch einen Grund zur Zufriedenheit: Die eigene Hintermannschaft um den starken Maximilien Buhl ließ keine nennenswerte Schermbecker Chance zu. Ein Fakt, der SVS-Trainer Leon Pick einigermaßen konsterniert zurückließ.

BVH Dorsten - SG Borken II 6:1 Problemlos fuhren die Holsterhausener diese drei Punkte ein. Niels Genieser vergab zwar die erste Großchance, bereitete danach aber das 1:0 durch Yannick Wesler vor (15.) und machte später selber auch noch zwei Tore (38., 60.). Zur Pause hieß es durch ein weiteres Tor von Marco Marrali 3:0 (32.), und in der Nachspielzeit trafen Tom Winkler (90.+2) und Daniel Hennebach (90.+4) für den BVH.

Damit war die Pausenvorgabe von Trainer Daniel Schikora erfüllt, der „mindestens sechs Tore“ gefordert hatte. Dass seine Mannschaft genau dieses sechs Treffer schoss und nicht noch vier, fünf mehr und sich zudem noch ein Gegentor fing, ärgerte den Coach trotz des Sieges.

SSV Rhade - TuS Velen 0:1 Ein berechtigter Elfmeter (41.)entschied die Partie im Sportpark Risthaus. „Eigentlich war es aber ein 0:0-Spiel“, sagte Rhades Trainer Lukas Pieper.

Allerdings musste er dabei einräumen, dass seine Mannschaft offensiv zu wenig zustande brachte, um sich diesen einen Punkt zu verdienen: „Da waren wir einfach zu schwach. Der letzte Pass kam nie, und die Flanken waren zu ungenau.“

RW Deuten II - SV Lippramsdorf 0:2 Die Partie hätte eigentlich 0:0 enden müssen. 90 Minuten lang hatten die Deutener Gastgeber dem Bezirksliga-Absteiger aus Lippramsdorf Paroli geboten, hatten in der ersten Halbzeit sogar Chancen zur Führung gehabt.

Glück war auch dabei gewesen, als Lippramsdorf in der ersten Halbzeit einen Foulelfmeter verschoss (28.) und die Gäste sich in den ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit ein deutliches Chancen-Plus erspielten. Doch Deuten kämpfte und hatte sich den einen Punkt redlich verdient.

Doch dann kam die Nachspielzeit, und mit ihr zwei haarsträubende Fehler der Gastgeber, die gleich zweimal in der eigenen Hälfte den Ball verloren und den Gästen die Tore quasi auf dem Silbertablett anboten.

Beide Male war der aus dem Ruhestand zurückgekehrte LSV-Goalgetter Henrik Kleinefeld der entscheidende Mann. Beim 0:1 legte er Julian Röer den Ball auf (90.+2), und beim 0:2 schloss er selber ab (90.+3).

Bitterer konnte die Niederlage für die Deutener nicht zustande kommen.

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