
© Joachim Lücke
SV Schermbeck holt nach - und der Trainer ärgert sich über den Verband
Fussball
Der SV Schermbeck fährt am Donnerstag zum letzten Hinrundenspiel nach Münster. Daneben beschäftigt sich Trainer Sleiman Salha aber auch mit dem Heimspiel am Sonntag, bei dem der Gegner noch gar nicht feststeht.
Sleiman Salha, Trainer des SV Schermbeck, ist verärgert, wie der Verband die Terminbekanntmachung für die Aufstiegsrunde der Fußball-Oberliga handhabt: „Es wäre doch einfach gewesen, einen Plan mit Siegen und einen Alternativplan mit Sprockhövel zu veröffentlichen.“
Doch nun wissen die Schermbecker nicht, woran sie sind: „Normalerweise beginnen wir schon am Montag mit der Spielvorbereitung auf den Sonntag. Jetzt wissen wir erst am späten Donnerstagabend oder am Freitagmorgen, auf wen wir treffen.“
Immerhin konnte er sich nun erst einmal der Vorbereitung auf das Münster-Spiel widmen. Doch auch diese bereitet dem Schermbecker Trainer einige Probleme: „Die Münsteraner sind in den letzten Wochen immer in verschiedenen Aufstellungen angetreten, manchmal waren auch Regionalliga-Spieler dabei.“ Die Preußen-Reserve ist nicht als U21 gemeldet, sodass auch etliche erfahrene Leute im Team stehen.
Bei den Schermbeckern ist personell fast alles in Ordnung. In Münster ist Mike Habitz wieder dabei, der gegen Paderborn gelbgesperrt war. Dieses Schicksal trifft nun Jan Bachmann, der in Münster zusehen muss. Bilal Özkara wird ebenfalls nicht dabei sein, da er sich mit einer Entzündung plagt.
Mit einem Erfolg bei den Preußen würden die Schermbecker als Siebter in die Aufstiegsrunde starten. Dieser Rang wäre am Ende auch gleichbedeutend mit der Qualifikation zum Westfalenpokal. Doch damit will sich Salha nicht zufrieden geben: „Wir wollen die Mannschaft bis zum Saisonende noch weiterentwickeln. Sie bekommt im Training keine Ruhe, sondern wir arbeiten weiter sehr, sehr hart, um spielerisch nach vorne zu kommen.“
So war auch die letzte Woche kein Zuckerschlecken für die Salha-Kicker: „Ich war aber mit der Einstellung sehr zufrieden. Jetzt geht es für uns darum, wieder in einen ordentlichen Spielrhythmus zu kommen.“