Sleiman Salha, Trainer des SV Schermbeck, an der Seitenlinie

So hatte sich Sleiman Salha den letzten Spieltag der Oberliga-Aufstiegsrunde mit dem SV Schermbeck nicht vorgestellt. © Joachim Lücke

So hatte sich der SV Schermbeck den letzten Oberliga-Spieltag nicht vorgestellt

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Die Oberliga-Saison endete für den SV Schermbeck mit einem großen Desaster. Beim Angstgegner Westfalia Rhynern sind die Schermbecker sang- und klanglos mit 1:7 untergegangen.

Schermbeck

, 06.06.2022, 21:37 Uhr / Lesedauer: 1 min

Trainer Sleiman Salha konnte sich die zweite Hälfte des SV Schermbeck beim 1:7 in Rhynern auch nicht so richtig erklären: „Das war nach dem 0:1 ein kompletter Zusammenbruch, und kein Spieler war mehr mit den Gedanken bei der Sache.“

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Dabei sahen die weit über 500 Zuschauer eine erste Halbzeit ohne irgendwelche Auffälligkeiten. Die Schermbecker starteten erneut mit dem A-Junioren Jos Krechting, und auch auf der Bank saßen nach dem kurzfristigen Ausfall Gabriel Cavars zwei Feldspieler aus den A-Junioren. Dennoch lieferten sich die beiden Teams eine ausgeglichene Partie, in der die Schermbecker ihrem Gegner ebenbürtig waren.

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Das änderte sich aber ab der 56. Minute. Da schoss Eduard Probst die Westfalia in Führung, und dann nahm das Unheil seinen Lauf. Salha schilderte: „Plötzlich ließen alle die Köpfe hängen, und Rhynern hatte leichtes Spiel.“ So etwas dürfe aber in der Oberliga nie passieren: „Da spielt es keine Rolle, wieviele A-Junioren auf dem Platz stehen.“

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Die Schermbecker verteidigten nun nicht mehr, und ein individueller Fehler folgte dem anderen. Rhynern nutzte das weidlich aus. Auch wenn zu dem Zeitpunkt der Aufstieg schon kaum mehr möglich war, wollten die Gastgeber ihren Torhunger stillen. Auch der Anschlusstreffer zum 3:1 durch Timur Karagülmez brachte keine Motivation, sodass Rhynern sein Schützenfest fortsetzen konnte. Sleiman Salha fasste zusammen: „Ich bin froh, dass diese Seuchen-Aufstiegsrunde mit vielen Ausfällen endlich vorbei ist.“

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  • Oberliga-Aufstiegsrunde: Westfalia Rhyern - SV Schermbeck 7:1 (0:0)
    SVS: Geraedts, Schlüter, Habitz, Özdemir (68. Music), Krechting, Grumann, Karagülmez, Miles Grumann (80. Ryczak), Bachmann, Schick, Smykacz.
    Tore: 1:0 Probst (56.), 2:0 Sezer (60.), 3:0 Franke (64.), 3:1 Karagülmez (68.), 4:1 Probst (75.), 5:1 Kleine (78.), 6:1 Di Vinti (79.), 7:1 Sezer.