TuS Gahlen - SV Dorsten-Hardt

Nico Genieser (M.) bereitete im letzten Test des SV Dorsten-Hardt vor dem Ligastart das zwischenzeitliche 1:0 vor. © Joachim Lücke

SV Hardt betreibt erneut Chancenwucher

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70 Minuten besser, aber am Ende nur 2:2 gespielt - der SV Dorsten-Hardt überzeugte zwar bei seiner Liga-Generalprobe. Doch ein altes Manko konnten die Hardter nicht abstellen.

Hardt

, 09.08.2022, 22:13 Uhr / Lesedauer: 1 min

Im letzten Test vor dem Saisonstart hat der SV Dorsten-Hardt am Dienstagabend zu einem 2:2 (1:0) gegen den Niederrhein-Landesligisten Mülheimer FC. Trainer Marc Gebler haderte, dass sein Team einen durchaus möglichen Sieg aus der Hand gegeben hatte. Mit Blick auf das erste Meisterschaftsspiel am Sonntag gegen die TSG Dülmen sieht Gebler seine Mannschaft aber „mehr als gewappnet“.

70 Minuten lang sei sein Team die eindeutig bessere Mannschaft gewesen. „Mein einziger Vorwurf: Wir müssen eigentlich 4:0 führen. Dann ist das Ding entschieden“, sagte der Hardter Trainer.

Zunächst hatten die Hardter dabei Pech. Ein Treffer von Dominik Königshausen wurde nach gelungener Freistoß-Variante wegen angeblicher Abseitsstellung nicht gegeben. Zur Pause hieß es deshalb nach einem regulären Treffer von Metahan Türkoglu auf Vorarbeit Nico Geniesers nur 1:0 (32.).

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Nach einer knappen Stunde ließ der zur Pause eingewechselte Alex Brefort das 2:0 folgen (57.). Danach folgten weitere Großchancen, doch das mögliche 3:0 und 4:0 wollte nicht fallen.

Und so erlitt das Hardter Spiel einen kleinen Bruch, als beide Mannschaften durchwechselten. „Da haben wir dann vielleicht auch in paar Prozent weniger gegeben“, meinte Marc Gebler.

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Die beiden Gegentore, die die Gäste in der Schlussphase schossen (80., 85.) hielt der Hardter Trainer trotzdem für mehr als vermeidbar, sprach er doch von „alibimäßiger Verteidigung“ und „Kindergartenfehlern“.

Mehr als eine Halbzeit lang hatten die Hardter im übrigen in Überzahl gespielt. Ein Mülheimer hatte in der 40. Minute Metahan Türkoglu umgetreten. An der Eckfahne ...

Marc Gebler nannte das Auftreten der Gäste nicht nur wegen dieser Szene grenzwertig.