Jürgen Gertz teilt das Schicksal seiner Kollegen in den anderen Vereinen: Der Sportliche Leiter des SV Dorsten-Hardt erlebt gerade die stressigsten Wochen des Jahres. Spielersuche und Vertragsverhandlungen bestimmen das Geschehen, und jetzt kann Gertz wieder mehrere Erfolge bekannt geben.
Für die kommende Landesliga-Saison vermeldet der Sportliche Leiter der Hardter eine Vertragsverlängerung und drei Neuzugänge.
So bleibt Cedric Vennemann ein weiteres Jahr an der Storchsbaumstraße. Der 35-Jährige war 2020 vom TuS Haltern zu seinem Stammverein zurückgekehrt. In seiner Jugend hatte der offensive Mittelfeldspieler für die SG Wattenscheid und Schalke 04, später dann unter anderem für Rot-Weiss Essen, den FC Kray und den VfB Hüls gespielt.
Deutlich jünger als der erfahrene Vennemann sind die drei Neuen, die im Sommer zum Hermann-Grefer-Sportpark kommen. Jüngster ist mit 20 Jahren Erdon Latifi. Der 20-jährige Innenverteidiger spielte in der A-Jugend des SV Schermbeck und bis zur Winterpause für den Bezirksligisten Viktoria Heiden.
Auf der rechten Außenverteidiger-Position ist Yasin Birli zuhause. Der 22-jährige Gladbecker wechselt von YEG Hassel auf die Hardt.

Den dritten Neuzugang kennt der Hardter Trainer Christoph Schlebach bereits aus seiner Zeit beim VfB Hüls: Nico Glüsing ist 23 und spielt im offensiven Mittelfeld des Bezirksligisten.
SV Hardt sucht noch einen Innenverteidiger und einen Stürmer
Jürgen Gertz hat mit diesen vier Zusagen wichtige Planstellen im Hardter Kader besetzt, doch seine Arbeit ist noch nicht beendet. „Wir suchen noch einen Spieler für die Innenverteidigung, weil uns dort mit Luca Husmann nach dessen Kreuzbandriss und dem Wechsel von Tobias Portmann nach Erkenschwick zwei Spieler fehlen“, erklärt der Sportliche Leiter.
Priorität hat für Gertz aber weiterhin die Suche nach einem Mittelstürmer, der den ebenfalls nach Erkenschwick wechselnden Lukas Matena ersetzt. „Wir sind da in aussichtsreichen Verhandlungen und hoffen, dass wir bis Ende der Woche Einigung mit einem Kandidaten erzielen“, sagt Gertz: „Vorne drückt der Schuh. Noch hätten wir ein paar Wochen, aber der Markt wird ja nicht größer.“