Personalprobleme des SV Lembeck sollen der Vergangenheit angehören

© Ralf Pieper

Personalprobleme des SV Lembeck sollen der Vergangenheit angehören

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Viele Jahre kämpfte der SV Lembeck mit einem (zu) kleinen Kader. Das Problem sollte nun keins mehr darstellen. Zudem kehrt der „beste Innenverteidiger der A-Kreisliga“ zurück.

Lembeck

, 24.07.2020, 06:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eine üppige Bank? Ein in Lembeck in den vergangenen Jahren selten gesehenes Phänomen. Alle Trainer hatten dieses Problem. Ob unter Klaus Kalter, Markus Overbeck oder vergangene Saison Patrick Rohrand: Die Lembecker gingen oft mit einem kleinen Kader in die Saison. Das ändert sich. Auch, weil „der beste Innenverteidiger der Kreisliga A“ zurückkehrt.

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Mit Philipp Hark kehrt ein Spieler an den Hagen zurück, der vor wenigen Jahren von nicht wenigen Trainern als der beste Innenverteidiger der Kreisliga A tituliert wurde. Hark ging vor drei Jahren aus beruflichen Gründen nach Frankfurt. Nun zieht es ihn zurück.

Hark muss erst einmal fit werden

„Ich wollte wieder hier in der Nähe arbeiten“, sagt er. „Jobtechnisch hat es nun gepasst“, erklärt er, warum er ab sofort wieder die Schuhe am Hagen schnürt.

Ab sofort? Nun ja, das eher nicht. Hark hat eine Verletzung an der Hüfte, wurde vor zwei Wochen operiert. „Die Ärzte sagen, in drei Monaten kann ich wieder Fußball spielen“, sagt der Innenverteidiger. Die Operation jedenfalls ist gut verlaufen. Fußball gespielt in Frankfurt hat er aber nicht. Ihm wird die Spielpraxis fehlen.

Trotzdem sollte Hark auf Dauer eine große Verstärkung für die Lembecker sein. Sein Trainer, Patrick Rohrand, freut sich auf die Neuverpflichtung. „Ich habe ihn zwar noch nicht spielen sehen. Aber wenn das stimmt, was ich gehört habe, haben wir eine üppig besetzte Innenverteidigung.“

Kader von 25 Spielern

Und nicht nur eine üppig besetzte Innenverteidigung steht dem Trainer zur Verfügung. Dadurch, dass insgesamt 14 A-Jugendliche in die erste Mannschaft gewechselt sind, steht dem Trainer nun ein Kader von 25 Spielern zur Verfügung. „Das macht es jetzt einfacher als im vergangenen Jahr, um diesen Stamm ein funktionierendes Team aufzubauen.“

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Dass die Jugendlichen lange brauchen, um im Seniorenbereich anzukommen, glaubt Rohrand nicht. „Das haben wir in der vergangenen Saison gesehen: Wir brauchen jetzt drei, vier Wochen, um die Jungs flott zu machen.“ Zusätzlich hilft, dass „wir in jedem Mannschaftsteil einen Christian Vadder haben“. Der Trainer meint damit, einen erfahrenen Spieler auf gutem A-Kreisliga-Niveau, der vorangehen kann.

Der SV Lembeck ist personell gut aufgestellt. Intern sehen sie den Kader sogar so weit, dass sie sich mutige Ziele am Hagen setzen.

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