Saisonbestleistung, aber Kolberg fehlen sechs Hundertstel zum EM-Finale

Leichtathletik

Um einen Wimpernschlag hat 800-m-Läuferin Majtie Kolberg bei der Europameisterschaft in München das Finale verpasst. Der vom Dorstener Leo Monz-Dietz trainierten Läuferin fehlten sechs Hundertstel.

Dorsten

, 19.08.2022, 11:24 Uhr / Lesedauer: 1 min

Majtie Kolbergs Traum vom EM-Finale ist ausgeträumt. Im Münchener Olympiastadion schied sie am Freitagvormittag im Halbfinale denkbar knapp aus.

Die 22-Jährige von der LG Kreis Ahrweiler, die seit sechs Jahren beim Dorstener Leo Monz-Dietz trainiert, startete im ersten Halbfinale und belegte dort den vierten Platz. 2:01,20 min bedeuteten Saisonbestleistung für sie, doch in einem Fotofinish musste sie sich im Kampf um die Direktqualifikation fürs Finale der Polin Anna Wiegosz (2:01,05 min) und der Irin Louise Shanahan (2:01,15 min) geschlagen geben. Platz eins im ersten Halbfinale sicherte sich die Britin Keely Hodgkinson in 2:00,67 min.

So musste Majtie Kolberg erneut hoffen, einen der zwei Finalplätze für die beiden zeitschnellsten Läuferinnen auf Rang vier oder fünf weiterzukommen. Doch diese Hoffnung erfüllte sich nicht.

Christina Hering schaffte es über die Zeit

Der zweite Halbfinallauf mit der Deutschen Meisterin Christina Hering war der etwas schnellere. Die Plätze eins bis drei gingen an die Französin Rénelle Lamote (2:00.23 min) sowie die Britinnen Jemma Reekie (2:00,30 min) und Alexandra Bell (2:00,53 min), und über die Zeit qualifizierten sich als Vierte Christina Hering (2:00,86 min) und die Schweizerin Lore Hoffmann (2:01.12 min).

Um Hoffmann zu schlagen, hätte Majtie Kolberg also neun Hundertstelsekunden schneller laufen müssen. Doch damit wäre sie in ihrem Halbfinale eh unter die ersten Drei gekommen ...

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