Alle sollen bei uns Fußball spielen können.“ Diesen Anspruch hat sich der FC Rot-Weiß Dorsten auf die Fahnen geschrieben, und am vergangenen Samstag ist er ihm ein schönes Stück näher gekommen. Denn da konnte Marco Witteberg, seit vergangenen September Inklusionsbeauftragter des FC, zum ersten inklusiven Jugendtraining des Vereins einladen.
Von der Resonanz zeigte er sich sehr angetan: „Mit so vielen Teilnehmern hatten wir, ehrlich gesagt, gar nicht gerechnet.“ Sieben Jungen und Mädchen waren in die Sporthalle des Paul-Spiegel-Berufskollegs an der Halterner Straße gekommen, und auch einige Väter nahmen mit viel Spaß an den Übungen der beiden Trainer Moritz Menzel und Mads Kreusel teil.
„Die Eltern haben auch schon gesagt, dass sie unsere Gruppe in ihren WhatsApp-Kanälen weiterempfehlen wollen“, freut sich Marco Witteberg. Die Gruppe dürfte also schnell noch weiter wachsen. Wer mitmachen will, ist auf jeden Fall herzlich willkommen. Zunächst in der Halle, voraussichtlich ab Ostern dann auf dem Sportplatz des FC Rot-Weiß Dorsten.
Welchen Stellenwert das Inklusionsprojekt bei den Rot-Weißen genießt, zeigte sich am Samstag auch durch die Vorstandspräsenz. Sowohl Vorsitzender Sven Bartmann als auch Geschäftsführer Marc Wedding waren gekommen, um die Teilnehmer zu begrüßen und sich ein Bild vom ersten Training zu machen.
Und Marco Witteberg und Co. planen schon die nächste Gruppe: „Fußball für Rollstuhlfahrer. Die können leider in der jetzigen Inklusionsgruppe noch nicht mitmachen, aber wir befinden uns bereits in Gesprächen mit Übungsleiterinnen und planen eine eigene Rolli-Gruppe.“
Alle sollen Fußball spielen können, und wenn der FC Rot-Weiß Dorsten alle sagt, dann meint er auch alle.
Die inklusive Trainingsgruppe des FC Rot-Weiß Dorsten trifft sich jeden Samstag um 11 Uhr in der Sporthalle des Paul-Spiegel-Berufskollegs an der Halterner Straße. Infos zum Projekt erteilt Marco Witteberg unter witteberg@web.de oder über das Kontaktformular auf der Homepage des FC RW Dorsten.
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