Bundesliga und DFB-Pokal können für den SSV Rhade kommen
Jahreshauptversammlung
Der SSV Rhade stand bei seiner Jahreshauptversammlung vor wichtigen Weichenstellungen. Der Grund war eine vom DFB geforderte Satzungsänderung für den Fall, dass die U17 aufsteigt.

Georg Lammers wurde im Vorstand des SSV Rhade wiedergewählt. © Privat
Die Jahreshauptversammlung des SSV Rhade stand vor wichtigen Weichenstellungen. Weil die U17 des SSV um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga steht, musste die Satzung auf vom DFB geforderten Grundlagen geändert werden. Viele Mitglieder erschienen deshalb. Die geforderte Satzungsänderung ging ohne Gegenstimme durch. Ebenso wie die Wiederwahlen des geschäftsführenden Vorstands mit Georg Lammers, Jürgen Jansen, Jürgen Pieper und Lothar Danielowski. Der dafür erforderliche Budgetrahmen wurde ebenfalls einstimmig beschlossen.
Für großen Applaus sorgten die Erfolge der Fußballerinnen der U17 und der Westfalenliga-Fußballerinnen. Die U17 erreichte nicht nur den souveränen Klassenerhalt in der Regionalliga. Sie belohnte ihr starkes Jahr auch mit dem sechsten Platz bei der Deutschen Hallenmeisterschaft und geht als Tabellenführer der Regionalliga in das neue Jahr. Darüber hinaus gewann das Team von Trainer Mike Lerche die Wahl zur Mannschaft des Jahres in Dorsten.
DFB-Pokal ist nah
Die Westfalenliga-Mannschaft des SSV von Trainer Dirk Bessler konnte sich ebenfalls über großen Applaus freuen. Dieser galt für den Aufstieg in die Westfalenliga und das Erreichen des Halbfinales im Westfalenpokal. Noch zwei Siege im Pokal trennen das Team von der Teilnahme am DFB-Pokal in der kommenden Saison.
Finanzvorstand Jürgen Jansen konnte von einer soliden Finanzierung und Kassenlage berichten, obwohl der Verein durch den Bau des Kunstrasenplatzes und der Sanierung der Umkleidekabinen finanziell belastet war. Um die vielen verschiedenen Sportaktivtäten an einem Ort zu bündeln, hat der SSV Rhade einen Antrag auf Zuschüsse aus dem Programm „Moderne Sportstätten 2022“ gestellt.
Mitglieder stehen Integrationsbemühungen positiv gegenüber
Das bestehende Umkleidegebäude im Risthaus Sportpark soll um Räume für die Fitnessgruppen, einen Kraftraum und um eine den Turniermaßen entsprechende Tanzfläche für die JMD-Formationen erweitert werden. Dabei soll auch die Energiesituation durch den Aufbau einer Photovoltaikanlage verbessert werden. Die Mitgliederversammlung stand diesen Integrationsbemühungen positiv gegenüber.