Der BSV Wulfen träumt weiter von den Play-offs

© Joachim Lücke

Der BSV Wulfen träumt weiter von den Play-offs

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Der BSV Wulfen träumt in der 1. Regionalliga weiter von den Play-offs. Für die BG Dorsten geht unterdessen die Alptraum-Saison weiter.

Dorsten, Wulfen

, 01.02.2020, 23:25 Uhr / Lesedauer: 2 min

1. Regionalliga West

Citybasket RE - BG Dorsten

91:63 (50:36)

Das Defensiv-Konzept der BG ging in der Vestischen Arena am Smstag nur teilweise auf. Recklinghausen Topscorer Antoine Myers blieb bei durchschnittlichen 19 Punkten, seine Quote von sechs Treffern bei zwölf Wurfversuchen blieb ebenfalls im Rahmen. Doch es waren andere Akteure der Citybaskets, die Dorsten besser hätte kontrollieren müssen.

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Citybasket RE - BG Dorsten

Dreier-Spezialist Niklas Meesmann etwa netzte gleich sechsmal von jenseits der 6,75-m-Linie ein, und mit Philipp Spettmann bereitete ausgerechnet auch ein Ex-Dorstener der BG große Probleme. Der Center traf sieben seiner zehn Wurfversuche aus dem Feld und drei von vier Freiwürfen - 17 Punkte bedeuteten eine Ausbeute, die Spettmann so schon lange nicht mehr erzielte.

Auf der anderen Seite hatte Dorsten auch in der Offensive Probleme. Mike Nwabuzor traf nur drei seiner 16 Würfe aus dem Feld. Mit zehn von 13 Freiwürfen brachte er es auf 17 Punkte. Zusammen mit sechs Rebounds, sechs Assists und drei Ballgewinnen kein schlechter Wert. Doch in Ermangelung eines anderen Akteurs mit überdurchschnittlicher Punktausbeute war das zu wenig, um Recklinghausen Paroli bieten zu können.

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Nderim Pelaj verbuchte gute 15 Punkte, Willi Köhler und Rene Penders lagen mit 13 und 8 Punkten im Soll. Doch Jonas Peters traf diesmal nur einen seiner neun Dreier-Versuche und blieb bei fünf Zählern. So fürte Recklinghausen nach dem ersten Viertel 23:18 und zog im zweiten Durchgang (27:18) schon beachtlich davon. Das 24:9 im dritten Durschnitt entschied die Partie. Dass Dorsten das letzte Viertel 18:17 gewann - egal.

BG: Eromnsole, Nwabuzor (17/1), Pelaj (15/3), Penders (8/2), Schmidt (1), Köhler (13), Peters (5/1), Voca (4).

BSV Wulfen - ETB Wohnbau Miners

85:59 (42:32)

Viel besser hätte der Spieltag für den BSV Wulfen kaum laufen könne. Die Konkurrenz aus Deutz, Herten, Leverkusen, Grevenbroich und Hagen verlor. Nur die Citybaskets aus Recklinghausen punkteten im Rennen um einen Play-off-Platz. Wulfen rückte auf Platz neun vor und liegt nur noch zwei Punkte hinter dem Trio Hagen, Herten und Deutz. Der Haken: Alle drei sind im direkten Vergleich besser als der BSV. Will der BSV noch unter die ersten Acht kommen, muss er von den ausstehenden fünf Partien zwei mehr gewinnen als eines dieser drei Teams.

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Die Pflichtaufgabe gegen Essen erfüllte der BSV auf dem Weg dorthin am Samstag recht problemlos. Der BSV gewann alle vier Viertel. Das erst mit 17:14 noch recht knapp, das zweite und mit dritte mit 25:18 und 19:13 recht sicher, und in den letzten zehn Minuten (24:14) war Essens Widerstand dann gebrochen.

Wulfen konnte es sich erlauben, dass Michael Haucke - im Hinspiel mit 30 Punkten Topscorer des BSV - diesmal bei sieben Zählern blieb. Mit Alex Winck (12), Bryant Allen (16), Hendrik Bellscheidt (12) und Nils Peters (15) hatte Wulfen vier Akteure, die zweistellig punkteten.

BSV: Silic (2), Winck (12/1), Allen (16/1), Ajgabe (2), Terboven (o.E.), Kleinert (3/1), Haucke (7), Bellscheidt (12/1), Vadder (8), van Buer (4), Piechotta (4), Peters (15/1).