Jetzt schreiben die Damen des BSV Wulfen Pokal-Geschichte

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Jetzt schreiben die Damen des BSV Wulfen Pokal-Geschichte

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Zum ersten Mal in der 51-jährigen Vereinsgeschichte haben die Damen des BSV Wulfen das Halbfinale des WBV-Pokals erreicht. Am Freitag schlugen sie den RC Borken-Hoxfeld mit 49:44 (29:22).

Wulfen

, 31.01.2020, 22:38 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die 400 Zuschauer, die der BSV in seinem WhatsApp-Liveticker nannte, dürfte die Tribüne der altehrwürdigen Wittenbrinkhalle kaum verkraftet haben. Aber voll war es, als die Damen des BSV am Freitagabend ihr erstes Pokal-Viertelfinale der Vereinsgeschichte spielten.

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BSV Wulfen WBV-Pokal-Viertelfinale

Die Damen des BSV Wulfen haben mit dem 49:44-Sieg über den RC Borken-Hoxfeld erstmals das Halbfinale des WBV-Pokals erreicht.
31.01.2020

Und diese Kulisse beflügelte die Mannschaft von Trainer Kreschnik Gashi im Spiel gegen den Oberligisten RC Borken-Hoxfeld von Beginn an. 13:11 hieß es nach dem ersten Viertel, und im zweiten Durchgang setzte sich Wulfen über 25:20 (16. Minute) auf 29:22 ab.

Auch im dritten Viertel konnten die von den beiden Wulfenern Frank „Sweety“ Berkel und Bärbel Gerding trainierten Gäste den Rückstand nicht wesentlich verkürzen. Mit einer 37:31-Führung gingen die Gastgeberinnen ins Schlussviertel.

Dort aber schien der klassenhöhere Favorit das Blatt doch noch wenden zu können. Angeführt von den beiden Ex-Wulfenerinnen Jula Zarth (13 Punkte) und Kim Unselt (10/2 Dreier) verkürzte Borken-Hoxfeld bis zur 33. Minute auf 37:35. In der aufgeheizten Atmosphäre fühlten sich die BSV-Fans nun durch einige Schiedsrichter-Entscheidungen benachteiligt, und den Hallensprecher verwiesen die Schiedsrichter nach einigen Kommentaren aus der Halle. Borken führte jetzt 43:44.

Doch die Wulfener Mannschaft ließ sich von all dem nicht aus der Ruhe bringen und erkämpfte sich zwei Minuten vor Spielende eine 45:44-Führung zurück. In der hektischen Schlussphase entschieden die Unparteiischen 31 Sekunden vor dem Ende auf Unsportliches Foul gegen Borken-Hoxfeld. Marie Holtrichter konnte einen der eiden fälligen Freiwürfe zum 46:44 verwandeln, beim folgenden BSV-Angriff wurde Luisa Schulte-Huxel gefoult und traf beide Freiwürfe zum 48:44. Der folgende Angriff der Gäste blieb erfolglos, sodass sie eneut foulen mussten. Acht Sekunden vor der Schlusssierene machte Lina Holtrichter dann mit einem Freiwurf den Wulfener Sensationssieg perfekt.

Nach dem UBC Münster schalteten die Wulfenerinnen nun den zweiten Oberligisten aus und stehen als Landesligist unter den letzten Vier.

BSV: Penders (6/2), L. Holtrichter (6/1), Mok (o.E.), M. Holtrichter (3), Schonebeck, Winck (o.E.), Jungmann (15), Schulte-Huxel (4), Clark (2), Duve (1), Cramer (5), Köhne (7).

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