Bennemann und Zorn trumpfen auf Doch für den TC Deuten reicht das nicht

Bennemann und Zorn trumpfen auf: Doch für den TC Deuten reicht das nicht
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Die Damen des TC Deuten haben das erste Spiel in der Westfalenliga verloren. Etwas überraschend setzte sich der TC GW Herne mit 4:2 durch und nutzte dabei die Deutener Schwächen gnadenlos aus.

Positiv aus Deutener Sicht waren die Auftritte von Eva Bennemann (2) und Anne-Elisa Zorn (4). Die gerade 15 Jahre alt gewordene Bennemann fackelte gegen die Russin Meglinskaya insbesondere im ersten Satz ein Feuerwerk ab, dass der Herner Importspielerin schwindelig wurde (6:0). Der zweite Satz war zwar enger (7:5), der Sieg des Teenagers stand aber nie wirklich zur Debatte. Einen sehr starken Einstand feierte auch Anne-Elisa Zorn, die mit großer Durchschlagskraft zu Werke ging und die ehemalige Nummer 400 der Welt, Alexandra von Schmidt (ehemals Romanova) im Match-Tie-Break schlug.

Franziska Kommer hielt auf der Spitzenposition gegen Alexa Volkov über die gesamte Spieldauer gut mit, musste aber am Ende genauso gratulieren wie Pauline Hirt, die gegen Lea Foiczik an Position drei einen gebrauchten Tag erwischte.

Spannendes zweites Doppel

Das erste Doppel mit Bennemann/Hirt war gegen Meglinskaya/Volkov chancenlos und unterlag schnell. Im zweiten Doppel sah alles lange nach einem Deutener Erfolg aus, doch dann verlegte ausgerechnet die im Einzel blendend aufgelegte Franziska Kommer mehr als ein Dutzend Großchancen, um sich entscheidend abzusetzen. Auf höchstem westfälischen Niveau wurden derart leichtfertige Fehler folgerichtig gnadenlos bestraft und Herne sicherte sich den verdienten Sieg im Match-Tie-Break.

Zeit für lange Gesichter bleibt Deuten aber nicht. Bereits am 10. Dezember empfängt das Team den TC Parkhaus Wanne-Eickel in der Tennishalle des TV Feldmark. Dann ist auch Dinah Pfizenmaier wieder dabei, die am Samstag kurzfristig verletzt passen musste. Deuten braucht unbedingt einen Sieg, um Weihnachten nicht auf einem Abstiegsplatz zu verbringen.

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