
Nicht einmal, sondern sogar zweimal im Jahr nehmen sich die heimischen Amateurfußballer ein vermeintliches Recht heraus: den Vereinswechsel. Man wird den Eindruck nicht los, dass die Kicker nicht verstehen, dass sie mit ihrer Wander-Leidenschaft den Klubs einen Mega-Spagat zumuten.
Denn während zwischen den Saisons – im Sommer – die Ablösesummen bei Transfers eindeutig festgelegt sind, sieht es im Winter anders aus: Für diese Periode gibt es keine Tabelle, mit der die Vereinsverantwortlichen ausrechnen können, wie hoch die Summe ist. Der Betrag ist frei verhandelbar.
Das bedeutet: Die Gespräche zwischen den Klubs gleichen nicht selten einem Geschacher auf dem Basar. Der sogenannte „abgebende Verein“ kann sich einen Mondpreis ausdenken, um nach dem Verhandeln einen deutlich höheren Betrag als im Sommer einzustreichen.
So mancher Klub geht da schnell während des Winters ins Minus. Wenn die Zahl der Abgänge und die erzielten Summen nicht jene während der eigenen Shopping-Tour – die nicht selten panisch vollzogen wird – ausgleichen.
Was eindeutig fehlt, ist eine Handhabe für die Vereine: Wer kommt, muss zwölf Monate bleiben. Weniger ist nicht erlaubt.
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