© Wacker Media (Marcel Witte)
Westfalenpokal: Wacker Obercastrop kann Sauerland-Dorf nicht erobern
Fußball
Das haben sich die Westfalenliga-Fußballer des SV Wacker Obercastrop ganz anders vorgestellt. Sie wollten die zweite Westfalenpokal-Runde erreichen – zogen aber in Runde eins mit 0:3 (0:1) beim Landesligisten TuS Langenholthausen den Kürzeren.
Für den SV Wacker Obercastrop hat sich diese 110 Kilometer lange Reise ins Sauerland überhaupt nicht gelohnt. Denn in Balve zogen die Castrop-Rauxeler in der ersten Westfalenpokal-Runde mit 0:3 (0:1) als Gast des TuS Langenholthausen den Kürzeren.
Sirenen heulen bei Wacker-Angriffen
Somit wurde es für den SV Wacker nichts aus dem vom Vorsitzenden Martin Janicki ersehnten Duell mit dem aktuellen Regionalligisten SV Lippstadt 08. In diesem Klub sind die Bundesliga-Stars Karl-Heinz und Michael Rummenigge fußballerisch groß geworden.50 Wacker-Fans waren mitgereist – inklusive Soundanlage von Rolf Kienemund. Dadurch waren bei jedem Angriff Sirenengeräusche zu hören. Zu Beginn sah es noch gut aus für die Obercastroper in der Düsterloh-Arena. Die Castrop-Rauxeler waren überlegen: Ein Schuss von Elvis Shala aus 20 Meter ist über das Tor gegangen. Ein Freistoß von Nico Brehm ging an das Außennetz (20.).
Ein Stadion im Kornfeld war für die Westfalenliga-Kicker des SV Wacker Obercastrop (helle Trikots) der Spielort beim TuS Langenholthausen. © Wacker Media (Marcel Witte)
Vorentscheidung bereits in der 69. Minute
Den ersten Dämpfer bekamen die Wackeraner in der 27. Minute: Tim Schulte-Schmale traf zum 1:0 für die Gastgeber. Ein Pass durch die Abwehr kommt beim Torschützen an, der mit einem Schuss ins lange Eck vollendet.
Kurz nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit fiel das 2:0 der Gastgeber durch Jan Elias Clement – als der Ball nach einer Freistoßflanke im Netz landete.
Danach war Wacker am Drücker und hatte zwei Großchancen: Marc Schröter vergibt freistehend vor dem Torwart. Bei einer Chance für Robin Franke sprang der Ball gegen den Innenpfosten - und von dort zurück ins Feld (55.).
Die Vorentscheidung gab es bereits in der 69. Minute. Robin Hoffmann verwandelte einen Foulelfmeter zum 3:0-Endstand. Auch deshalb war die Stimmung gedrückt auf der Heimreise von Balve nach Castrop-Rauxel.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
