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Westfalenpokal: FC Frohlinde scheidet nach 11 Elfmetern aus
Fußball
Für den Landesligisten FC Frohlinde ist das Abenteuer Westfalenpokal beendet. Der FCF konnte in der ersten Runde die Hürde FC Arpe-Wormbach aus der Sauerland-Landesliga-Staffel 2 nicht wie erhofft überwinden.
Die Landesliga-Fußballer des FC Frohlinde haben das Abenteuer Westfalenpokal nicht überstanden. Gleich in der ersten Runde – gegen die tüchtigen Jungs des FC Arpe-Wormbach aus dem Sauerland – war für die Castrop-Rauxeler Schluss mit lustig.
Musik passte für den FC Frohlinde zum Ergebnis
Da passte die Musik, die Stadionsprecher Jörg Leineweber nach dem auch unglücklichen 6:7 (1:1/1:1)-Niederlage im Elfmeterschießen durch die Lautsprecher-Boxen jagte: „Es tut so weh, wenn ich jetzt geh.“ Das war wirklich wahr. Wenn auch der frühere Sportliche Leiter, Jörg Wunsch, auf dem Heimweg sagte: „Die Gäste waren einfach besser.“ Vor allem in der Schlussphase der 90 Minuten schienen die Gäste stärker.
Und doch bekam das Team des Trainerduos, Jimmy Thimm und Daniel Diaz, noch ganz dicke Chancen. Vor allem die Gelegenheit von Eren Ayaz, der ganz spät zur traurigen Gestalt beim Elfmeterschießen werden sollte. Ayaz nahm einen Vorlage von Mario Djordic volley zentral aus sieben Metern, doch Gäste-Torwart Julian Herrn parierte.
1:0 in der ersten Minute
Lange war es her, seitdem Eren Ayaz in der ersten Minute einen Rückpass von Djordic ins Netz zum 1:0 katapultierte. Anstatt nachzulegen ließen die Hausherren die Gäste schnell ins Spiel zurückkommen.
Auf der Gegenseite versäumten es die Gastgeber, für mehr Klarheit zu sorgen. Der Kopfball von Stefan Tiedke nach Freistoß von Djordic oder der Schuss von Lukas Kothe hätten den Vorsprung vergrößern können. Beide Male blieb Keeper Juian Hern.

Frohlindes Keeper Marvin Raab hielt sein Team mit vielen Paraden im Spiel. © Volker Engel
Arpe-Wormbach ließ nicht nach, hatte lange Zeit mit Frohlindes Torwart Marvin Raab zu kämpfen. In der 40. Minute war der hochgewachsene Zerberus dann geschlagen. Ein Schuss aus 16 Metern landete zum 1:1 oben im rechten Winkel.
Im zweiten Abschnitt ging es rauf und runter, körperliche Vorteile der Sauerländ-er waren nicht zu übersehen. Ein Tor fiel in der regulären Spielzeit nicht mehr.
Beim fälligen Elfmeterschießen trafen Mario Djordic, Emirhan Danerbas, Mehmet Ayaz, Lukas Kothe und Lukas Wohlfarth. Marvin Raab parierte zweimal. Marcel Herder und Gökhan Ceylan scheiterten am Torwart, Eren Ayaz schaufelte die Kugel Richtung Tennisanlage übers Tor.
Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.