
© Marcel Witte/WackerMedia
Zwischen SV Hohenlimburg und Wacker Obercastrop: Alle Tore fallen vor der Pause
Fußball-Westfalenliga
Für den SV Wacker Obercastrop war das auf 13 Uhr vorverlegten Westfalenliga-Spiel beim SV Hohenlimburg ein wichtiges. Mit dem Gewinn eines Dreiers wäre der Klassenverbleib in noch trockenere Tücher gewickelt worden.
So ist Fußball, es gibt Sachen, die selbst alte Hasen noch nicht gesehen haben. Passiert ist solch eine Aktion im Spiel des SV Wacker Obercastrop (11.) beim SV Hohenlimburg (13.). Nach dem frühen 1:0 (13.) der Platzherren stand 1:1, als sie zu einem Treffer kamen, an dem sie überhaupt nicht richtig involviert waren. Wacker Trainer Aytac Uzunoglu nannte es ein „Knallertor“, Co-Coach Steffen Golob sagte: „So etwas habe ich in meiner Karriere noch nie gesehen.“
Kurioses Eigentor
Die Westfalenliga-Kicker von Wacker haben in Hohenlimburg mit 1:2 (1:1) verloren. Die entscheidende Szene passierte beim Stande von 1:1 in der 39. Minute. Die Gastgeber hatte einen Einwurf, der weit vor das Wacker-Tor flog. Ohne indes, dass ein heimischer Spieler darauf einging. So war es Lukas Kubiak, der im mitten unter seinen Teamkameraden – weil kein Hohenlimburger störte – die Kugel unglücklich ins eigene Tor beförderte. Das hatte gesessen, obwohl es so aussah, als könnte Obercastrop durch den 1:1-Ausgleich von Bakir Basic (23.) so in die Kabine gehen.
Verdiente Niederlage
Coach Uzunoglu sagte nach Abpfiff trotz des kuriosen Tores: „Das war eine verdiente Niederlage. Wir sind nie so richtig ins Spiel gekommen.“ Kurzfristig musste er auch die Formation umstellen. Serhat Can, der nach vier Spielen Sperre wieder angreifen sollte, hatte sich am Knie verletzt. Nic Jünnemann ist kurzfristig verreist. Yogan Cordero Astacio war nach seiner Verletzung auch noch nicht einsatzbereit.
So nahm das fußballerische Schicksal seinen Lauf. Wacker steht jetzt mit 37 Punkten noch gut auf Platz elf, Hohenlimburg mit 32 Zählern auf Rang 13.
Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
