Fußball

Westfalenliga: Profi schaut zu beim Duell von Wacker Obercastrop mit FC Iserlohn - sieht zwei Tore

Geschafft. Im achten Anlauf hat der SV Wacker Obercastrop seinen ersten Sieg in der Westfalenliga-Saison 2022/23 geschafft – durch ein 2:0 (0:0) gegen den FC Iserlohn aus der oberen Tabellenhälfte.

Obercastrop

, 02.10.2022 / Lesedauer: 3 min

Die Erleichterung war allen Beteiligten beim SV Wacker Obercastrop anzusehen. Durch ein 2:0 (0:0) gegen den FC Iserlohn (8.) brachten die Castrop-Rauxeler nach sieben Partien ohne Sieg den ersten Dreier unter Dach und Fach. Spieler, Trainer und Vorstandsleute lagen sich in den Armen – nach intensiven 90 Minuten in der Erin-Kampfbahn. Da BSV Schüren und Westfalia Herne Punkte holten, bleibt Wacker allerdings Schlusslicht.

Wirtschaftsrat setzt auf Ruhe und Geduld

„Wir müssen die Ruhe bewahren und Geduld haben“, so sagte es Elmar Bök, der Vorsitzende des Wacker-Wirtschaftsrates. Er wurde zwei Stunden bestätigt in seinen Worten.

Vorsicht war allerdings geboten. Denn die Gäste aus dem Sauerland kamen als Tabellen-Achter und mit der Empfehlung von drei Siegen und einem Unentschieden zur Karlstraße. Ihre beiden Goalgetter Kingsley Nweke und Vincenzo Porrello hatten vor Anpfiff jeweils drei Treffer auf dem Konto. Porello fehlte. Nweke war gegen die Wackeraner ein echter Aktivposten.

Bochumer Profi Michael Esser schaut zu

In den ersten Minuten gönnten die Iserlohner dem SV Wacker wenig Ballbesitz. Die Obercastroper mussten leider in hellblauen Trainingsleibchen über den Trikots auflaufen. Denn ihr Dunkelblau war allzu ähnlich dem Iserlohner Schwarz.

Die erste Chance des Spiels hatte Iserlohn durch Abdelaziz Slimi. Er brachte eine Freistoßflanke von Linksaußen aus 30 Metern direkt auf das Tor. Keeper Frederic Westergerling lenkte den Ball mit Mühe über die Latte.

Die Wackeraner hatten eigentlich einen Glücksbringer: Profi-Keeper Michael Esser (VfL Bochum), der einst für Obercastrop spielte. Er berichtete: „Das ist das erste Mal in dieser Saison, dass ich die Wackeraner sehe.“

Michael Esser (l), Torwart beim VfL Bochum, schaute erstmals in dieser Saison beim SV Wacker Obercastrop zu. © Jens Lukas

Starkes Comeback von Pantaleao

Positiv wirkte sich mit zunehmender Spielzeit das Comeback von Leonardo da Silva Pantaleao (nach Verletzung und Geburt eines Kindes) aus. Er gab der hinteren Reihe dem Team von Wacker-Trainer Christian Mengert Stabilität. Auch in einer Szene, als er mit hohem Körpereinsatz nach einem Eckball einen gefährlichen Kopfball von Jonas Hollmann blockte.

Martinez und Holz treffen zum Sieg

ZuBeginn der zweiten Halbzeit konnten die Obercastroper das Iserlohner Kurzpassspiel nicht so effektiv unterbinden wie noch im ersten Durchgang. Die Folge: Viele Szenen spielten sich über weite Strecken der Begegnung nun in der Spielfeldhälfte der Gastgeber ab.

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Bei einem der wenigen Nadelstiche fiel das 1:0 (60.) für den SV Wacker. Nach einem zweimal abgewehrten Eckball drosch Julian Ucles Martinez im Strafraum das Leder halbhoch ins linke Toreck. Der Torschütze sagte nach Abpfiff: „Ich glaube, das war kein Glück.“

Und es kam noch besser: Nach einem Angriff über die rechte Seite war Goalgetter Kevin Holz per Kopfball zur Stelle - 2:0 (80.). Holz: „Das war echt eine riesige Erleichterung, endlich drei Punkte zu haben. Endlich haben wir uns belohnt für ein gutes Spiel. Das kann ein Brustlöser sein. Wir müssen weiter hart uns arbeiten.“

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