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Westfalenliga 2: Spieler des SV Hohenlimburg räumen nach der Flutkatastrophe Dreck weg
Fußball
Von allen Westfalenligisten hat sich beim SV Hohenlimburg 1910 am wenigsten getan beim spielenden Personal für die Saison 2021/22. Nur zwei neue Spieler kamen dazu - einer ist gegangen.
Dass Fußballer nicht nur kicken können, sondern auch eine soziale Ader haben, unterstrichen die Spieler desWestfalenligisten SV Hohenlimburg 1910 jüngst. Beim Starkregen Mitte Juli hatten sich von den Hängen Sturzbäche durch Hohenlimburg ergossen mit Schlamm und Geröll. Hohenlimburgs Fußballer griffen daraufhin zur Schaufel, um den Dreck auf den Straßen wieder wegzuräumen.
Rückkehrer kickte in der Oberliga
Nun zum sportlichen Part: Nach Hohenlimburg heimgekehrt ist Aufstiegsheld Antonio Porrello. Der 22-jährige Mittelfeldspieler war in der annullierten Saison 2021/22 zu Oberligist TSG Sprockhövel gewechselt, setzte sich dort aber nicht durch.
„Antonio hat einen feinen linken Fuß. Als klar war, dass er zurückkehren möchte, haben wir sofort zugestimmt“, freut sich Trainer Michael Erzen über den Rückkehrer auf der Facebook-Seite des Vereins. Kleiner Nebeneffekt: Die Porellos sind nun wieder vereint, da auch Antonios Bruder Vicenzo in Hohenlimburg spielt.
Ebenfalls neu im Kader ist Marcel Rosbach, der vom Niederrheinligisten BW Überruhr dazustieß. Er ist im Mittelfeld ein defensiver Allrounder. Gegangen ist allein Amin Adbib. Ansonsten haben im Kader von Trainer Michael Erzen alle Spieler ihre Verträge um ein weiteres Jahr verlängert.
Neu ist auch: Die Westfalenliga-Konkurrenz fährt beim SV Hohenlimburg nicht mehr ins Kirchenbergstadion. Die Spielstätte wurde umgetauft in Erich-Berlet-Stadion. Sie trägt nun den Namen eines verstorbenen Hohenlimburger Unternehmers, der sich um den Sport verdient gemacht hat.
Über 30 Jahre als Sportredakteur aktiv, bin ich nun im "Unruhestand" seit der Saison 2018/2019 als Freier Mitarbeiter für den Castroper Sport am Ball - eine neue, spannende Erfahrung. Meine journalistischen Fachgebiete sind alle Ballsportarten, die Leichtathletik und Golf. Mit den deutschen Spitzen-Fechtern war ich in den frühen 2000er-Jahren bei Welt- und Europameisterschaften in der "halben Welt" unterwegs.