
© Volker Engel
Wacker Obercastrop: Zwei Elfmeter landen nicht im Tor - und ein Youngster trifft
Fußball-Testspiel
Mit einigen Sorgenfalten lief Westfalenligist SV Wacker Obercastrop im Testspiel gegen den ambitionierten Kirchhörder SC (Landesliga). Ein großer Teil des Kaders stand nicht zur Verfügung. Trotzdem gab es einen Sieg.
Die Fans des Westfalenligisten SV Wacker Obercastrop hätten sich Sorgen machen können. Es sah vor dem Testspiel gegen den Kirchhörder SC (Landesliga) so aus, als würde der Kader von Trainer Aytac Uzunoglu aus dem letzten Loch pfeifen. Nur drei Spieler, plus Ersatzkeeper Marvin Kröger, standen auf dem Spielbericht. Coach Uzunoglu musste ohne drei Stürmer auskommen.
Obercastroper Offensiv-Trio schaute nur zu
Die Torjäger Martin Kapitza, Elvis Shala und Marc Schröter schauten, weil verletzt, als Trio zu. Bastian Fritsch und Marius Hoffmann verabschiedeten sich vor dem Anpfiff von Schiedsrichter Kevin Zahnhausen aus dem Stadiontor Richtung Erin-Park zu einer Laufeinheit. Beide sind angeschlagen.
Es fehlten auch Julian Ucles Martinez und Yogan Cordero Astacio, die im Urlaub in ihrer spanischen Heimat sind. Es fehlten also sieben Cracks aus der gefühlten Startformation.
Die Sorgen der Wacker-Anhänger auf der Rasentribüne war verständlich. Doch mit der Zeit wuchs nicht nur bei den Spielern auf dem Platz der Mut gegen den Landesliga-Tabellenführer der annullierten Saison 2020/21. Auch die Zuschauer bekamen Spaß mit der Wacker-Formation, die sie so nicht erwartet hatten.
Nach 15 Minuten gab es eine Schrecksekunde. Yassine Bellahcen bekam im Strafraum den Ball an die Hand. Den Elfmeter von Finn Sorecka parierte Wacker-Keeper David Scholka. Auf der Gegenseite leistete Philip Wielsch die Vorarbeit zum ersten Wacker-Treffer durch Kenan Kastali (1:0/30.). Der verletzte Kapitza sagte lachend: „Musste ja klappen, das Trikot mit der 29 ist ja meins.“
Kastali trifft im Kapitza-Trikot
Wielsch machte das 2:0 (36.). Es blieb dabei, weil Scholka einen zweiten Elfmeter – von Kagan Atalay – hielt. Philip Wielsch, der schon ein Signal zum Auswechseln gab, schoss das 3:0 (43.). Kirchhörde kam nur noch zum 1:3 (70.).
Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.