Fußball-Kreispokal
Wacker und FC Frohlinde setzen den Kreispokal-Zuschauern ein Limit
Die Fußballer des SV Wacker Obercastrop und die des FC Frohlinde stehen im Halbfinale des Kreispokal-Wettbewerbs Wegen der corona-bedingten Vorschriften können nicht unbegrenzt viele Zuschauer kommen.
Ende Februar gingen die Kicker von Wacker Obercastrop (weiße Trikots) und des FC Frohlinde zum Landesliga-Duell gemeinsam auf den Platz. Im Kreispokal-Halbfinale schlagen sie getrennte Wege ein. © Volker Engel
Die Fußball-Mannschaften des Westfalenligisten SV Wacker Obercastrop und des Landesligisten FC Frohlinde stehen am Samstag, 8. August, und Sonntag, 9. August, auf und neben dem Sportplatz vor besonderen Aufgaben. Nicht nur sportlicher Natur. Wacker spielt im Kreispokal-Halbfinale am Samstag gegen das Landesliga-Team des SV Wanne 11 um den Einzug ins Endspiel. Anstoß in der Erin-Kampfbahn ist um 16 Uhr. Frohlinde beginnt am Sonntag zur üblichen Anstoßzeit um 15 Uhr gegen den Westfalenligisten DSC Wanne.
Doch wie üblich ist wegen der Corona-Auflagen nur wenig an diesem Pokal-Wochenende, das eigentlich im Frühjahr stattfinden sollte. Beide Vereine haben ihre Pläne über die Abläufe bei den ersten Pflichtspielen nach dem Lockdown bekanntgegeben.
In der Erin-Kampfbahn an der Karlstraße geht das Kreispokal-Halbfinale des SV Wacker Obercastrop gegen den SV Wanne 11 über die Bühne. © Jens Lukas
100 Wacker-Karten sind noch zu haben
Die Verantwortlichen aus Obercastrop haben ein Konzept entwickelt, mit dem sich die Fans im Internet auf der Vereins-Homepage Eintrittskarten reservieren können. Der 1. Vorsitzende Martin Janicki erklärte: „Es dürfen nur 300 Zuschauer auf den Platz, 100 Karten sind über unsere Seite noch zu buchen. Wir bitten, das über unser Kontaktformular bis Donnerstag, 6. August zu tun.“ Die reservierten Karten können an der Kasse auf dem Sportplatz abgeholt werden. Der Vorsitzende weist darauf hin, dass die Fans möglichst früh - bis spätestens 15.45 Uhr - ihre Plätze auf dem Platz einnehmen sollen.
Beim Fußball-Landesligisten FC Frohlinde hat sich der Vorstand um den 1. Vorsitzenden Robert Janßen auf eine weitere Begrenzung an Personen auf dem Platz entschieden. Anstatt der erlaubten 300 wurde in einer Sitzung die Zahl auf 200 heruntergedreht. Janßen sagte dazu: „Die Platzanlage an der Brandheide lässt ein größeres Fan-Aufkommen einfach nicht zu. Vor allem die Barrieren-Reihe hinter den Trainerbänken hat nicht den Raum, um den Mindestabstand von 1,50 Metern einzuhalten.“ Zudem bittet der Vorstand darum, dass sich die Fans frühzeitig einfinden. Extra dafür ist der Einlass und Kartenverkauf auf 13.30 Uhr gelegt worden.
Der Schauplatz des zweiten Kreispokal-Halbfinals: der Kunstrasen des FC Frohlinde an der Brandheide. © Jens Lukas
Weiterer Schritt zur Normalität
Beide Vereine werden nach der Corona-Schutzverordnung alle Zuschauer registrieren. Dies geschieht über Listen am Eingang. Wartezeiten sind somit einzukalkulieren. Beide Spiele können ein weiterer Schritt zur Normalität werden. Und alle sollten dabei mithelfen. Bei diversen Testspielen hat das ja schon gut funktioniert. Bei der ersten Pflichtspiel-Runde nach gut einem halben Jahr sollte jeder mit der Situation auch pflichtbewusst umgehen.