Ickern hatte Führungstor auf dem Fuß

Nach der Partie sah sich Eintracht-Trainer Sascha Schöner in seiner Meinung bestätigt und erklärte: „Meiner Meinung nach gibt Wacker II in dieser Saison keinen einzigen Punkt ab.“

Dabei konnten seine Schützlinge offenbar zunächst gut mithalten. Laut Schöner eine halbe Stunde lang. Und da lag sogar ein Ickerner Führungstreffer in der Luft. So sah es auch Wacker-Coach Björn Brinkmann: „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Eintracht hatte die besseren Chancen. Wir waren nicht wach, waren weit weg von den Gegenspielern und haben schlecht verteidigt.“

Wackeraner sind nicht zufrieden

Trotz der Tore von Ken Schulz (2) und David Queder zur 3:0-Pausenführung seien er selbst und sein Team in der Halbzeit nicht zufrieden mit sich gewesen. Brinkmann: „Wir waren in der zweiten Halbzeit viel besser im Vergleich zur ersten. Die Tore waren schön herausgespielt.“

Wie auch der Treffer zum 5:0 durch den etatmäßigen Keeper Paul Meschkis. Brinkmann: „Weil wir ein wenig Personalknappheit hatten, haben wir ihn als Feldspieler eingewechselt. Er ist ein cooler Typ, der mächtig Bock auf Fußball hat.“ Der Treffer von Meschkis sei nicht spektakulär gewesen, weil der Schütze nur den Fuß hinhalten musste. Der Torjubel war aber eine Schau. Brinkmann: „Paul hat in Cristiano-Ronaldo-Manier sein Tor gefeiert.“ Wahrscheinlich werde er Meschkis am Sonntag erneut als Feldspieler einplanen, so Björn Brinkmann.

Sonderlob für Keeper Fabian Laroche

Ein Sonderlob der Trainer beider Teams bekam Eintracht-Torwart Fabian Laroche. Brinkmann: „Wenn er nicht gewesen wäre, hätte das Spiel auch zweistellig ausgehen können.“

So sah es auch der Ickerner Coach Sascha Schöner: „Fabian hat noch einige Granaten rausgefischt.“ Sein Team sei weit entfernt gewesen von einem Punktgewinn, gesteht Schöner ein: „Wacker ist halt für uns eine zu hohe Hausnummer. Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft rückblickend zufrieden. Ich hätte mir allerdings hier einen Torerfolg oder zwei Treffer gewünscht. Leider sind wir bei den Versuchen fast kläglich gescheitert.“