Wacker-Coach Aytac Uzunoglu (r.) möchte in dieser Woche einen Gastspieler fest an den Klub binden. © Jens Lukas
Fußball-Westfalenliga
Wacker Obercastrop hat einen Oberliga-Kapitän als Gastspieler – „Wir wollen ihn verpflichten“
Der Fußball-Westfalenligist Wacker Obercastrop hat am Sonntag beim 1:1 gegen den Oberligisten ASC 09 eine starke Partie abgeliefert. Auch ein Gastspieler hatte seinen Anteil daran.
Dirk Jasmund ist nicht mehr Teil des Kaders von Wacker Obercastrop. Er hat deutlich gemacht, dass er nicht mehr zum Klub zurückkehren wird. Er möchte zum Liga-Konkurrenten TuS Bövinghausen wechseln. Wacker Obercastrop lässt ihn aber nur für eine Summe X ziehen, die der Vorsitzende Martin Janicki nicht offiziell machen möchte. Die Vereine haben sich noch nicht geeinigt.
Der Abschied von Jasmund reißt natürlich ein Loch in die Innenverteidigung des Westfalenligisten. „Er ist vielleicht der beste Innenverteidiger der Liga“, sagt der Coach Aytac Uzunoglu über Jasmund. Das Fehlen machte sich gegen den ASC 09 Dortmund nicht groß bemerkbar. An seiner Stelle trat ein Gastspieler auf, der gleich ein Anführer war. Und das mit 21 Jahren.
Wacker Obercastrop: Nick Jünemann ist Kapitän bei Westfalia Herne
Kein Wunder, Nick Jünemann war zuletzt Kapitän des Oberligisten Westfalia Herne. In der Winterpause trennten sich die Wege von Jünemann und Westfalia Herne. Der Innenverteidiger tauchte in der vergangenen Woche dann beim Wacker-Training auf und kickte gegen den ASC 09 Dortmund gleich von Beginn an.
Er gab der Defensive halt, war stark im Zweikampf und spielte seine läuferischen Stärken aus. Er ist der Typ Terrier, der nie müde wird und die Gegenspieler extrem nervt. Er beließ es am Sonntag aber nicht bei seinen Grundtugenden. Er dirigierte auch seine Mitspieler, als würde er schon immer bei Wacker spielen.
„Das war ein richtig guter Auftritt von Nick“, lobte Uzonuglu. Er macht keinen Hehl daraus, dass er Jünemann gerne verpflichten möchte. Sein Vorsitzender Martin Janicki hat dieselben Pläne. In der aktuellen Woche versuchen die Wacker-Verantwortlichen, den Innenverteidiger vom Klub zu überzeugen. Für den Coach stellt es auch kein Problem dar, dass Jünemann nicht immer beim Training sein kann.
„Nick wohnt in Herne, arbeitet aber in Dorsten. Und ab und an muss er abends sehr lange ran. Wir haben aber einen Plan erstellt, wie Nick unseren Trainings-Ansprüchen gerecht werden kann. Den Plan werden wir ihm jetzt vorstellen und hoffen, dass er uns dann die Zusage gibt“, sagt Uzunoglu.
Jünemann stammt aus der Jugend des VfB Waltrop. Er wechselte zum Senioren-Oberligisten Westfalia Herne und spielte 27-mal für den Klub in der Oberliga. Jetzt steht Wacker vor seiner Verpflichtung. Somit hätte der Klub das Loch gestopft, dass der Abgang von Jasmund hinterlässt.
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