Elf Vierer-Teams spielten bei der Premiere des Volta Cups des FC Frohlinde mit. © VOLKER ENGEL
Fußball
Voller Sportplatz bei neuem Castrop-Rauxeler Fußball-Format
Fußball wie auf der Straße sollte beim Volta-Cup des FC Frohlinde gespielt werden. Dafür war der Kunstrasen vielleicht in zu gutem Zustand. Aber rund 60 Kinder und Jugendliche hatten ihren Spaß.
Am Ende gab es doch noch zufriedene Gesichter beim Organisatoren-Team des FC Frohlinde. Noch wenige Tage vor der Premiere des Volta-Cups auf dem Sportplatz an der Brandheide hatte es so ausgesehen, als würden fast nur Eigengewächse bei dem neuen Turnierformat mitmachen.
Spätbucher spielten mit
Am Ende kam aber immerhin jeder Dritte der B- bis E-Jugendlichen nicht von Gastgeber FC Frohlinde – und belohnte damit das Team um Jugendleiter Dirk Werdelmann und die beiden Jugend-Koordinatoren Paul Neese und Andreas Vedral für seinen Einsatz.
Dabei war der ursprüngliche Plan, morgens ein Turnier für E- und D-Jugendliche zu spielen und nachmittags eines für C- und B-Jugendliche fallen gelassen worden. Schließlich spielten fünf Mannschaften in der gemeinsam jüngeren Alterskategorie mit; in der ältesten waren es sechs Teams, von denen sich eines erst am Vorabend angemeldet hatte.
Zusammengestellt hatten sich die Mannschaften häufiger nicht selbst, sondern Frohlindes Trainer-Team war tätig geworden. Das Format garantierte schnelle Spiele. Auf kleinen Feldern traten jeweils vier Feldspieler plus Torwart gegeneinander an.
In der Vorrunde spielte man im Modus „Jeder gegen jeden“, in beiden Altersklassen spielten hinterher der Dritte gegen den Vierten - und die beiden Erstplatzierten der Gruppenphase traten im Finale gegeneinander an.
Für die gerade nicht aktiven Spieler hatten Frohlindes Jugendtrainer einen Parcours aufgebaut, an dem die Spieler in den Pausen zwischen ihren Matches ihr Können beim Ballhochhalten und im Dribbling auf Zeit zeigen, die leicht veränderte Torwand treffen oder einfach ihre Schusskraft unter Beweis stellen konnten.
Und auch manch Erwachsener fand es spannend, mal digital angezeigt zu bekommen, wie hart er oder sie eigentlich schießen kann. Dass selbst D-Jugendliche schon Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h erreichten, verblüffte denn doch.
Zu schreiben, dass das Endergebnis des Cups Nebensache war, wäre im übrigen falsch. Die Spieler von TuRa Ballpumpe waren zum Beispiel durchaus zum Jubeln aufgelegt und auch erleichtert, nachdem sie sich im Finale nach zwischenzeitlich klarer 5:0-Führung mit 5:3 gegen Soccer SV durchgesetzt hatten. Dritter wurde hier FC Lattenknaller, Vierter Tura Freistoß. Der fünfte und Trostplatz blieb der reinen Mädchenmannschaft „Die Mädchen“ vorbehalten, die sich aber sehr gut schlugen und sich oft nur sehr knapp geschlagen geben mussten.
Bei den älteren Teams siegte „Eywa Dietzenbach“ im Finale 2:1 gegen F-Town SC. Im Spiel um Platz 3 schlug FC Weekendleague Tus Abseitzfalle mit 4:3.
Der FC Frohlinde hat sich nach der gelungenen Premiere jedenfalls eine Neu-Auflage schon fest vorgenommen - womöglich mit ein paar kleinen Änderungen im Austragungsmodus und vielleicht auch bei den Regeln.
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