
Aytac Uzunoglu bekam nach seinem abschließenden Heimspiel als Coach von Wacker Obercastrop neben Blumen auch eine Fotocollage geschenkt. © Jens Lukas
Video: Beim Abschied von Coach Uzunoglu fließen Tränen - Geschichte von Schulfreunden
Fußball-Westfalenliga
Für Aytac Uzunoglu war die Partie gegen RW Deuten (2:3) das letzte Heimspiel als Chef-Trainer von Wacker Obercastrop. Im Video verabschiedet ihn Vorsitzender Martin Janicki in einer bewegenden Rede. Uzunoglu erzählt im zweiten Film von seiner Wacker-Zeit.
Nicht nur den Tränen nah war Aytac Uzunoglu nach seinem letzten Heimspiel als Trainer des Wacker Obercastrop. Der Coach der fünf Jahre lang als Chef in der Erin-Kampfbahn gewirkt hat, weinte während der Abschiedsworte des Vorsitzenden Martin Janicki.
Wacker Obercastrop: Vorsitzender hatte vom Kreispokal-Gewinn geträumt
Der Klubchef klärte alle Zuhörer auf, dass er und sein Coach sich bereits seit ihrer Jugendzeit und gemeinsamen Schulzeit auf dem Adalbert-Stifter-Gymnasium kennen. Als im Frühjahr 2017 Andreas Köhler sein Amt niederlegte, sei allen im Verein direkt klar gewesen, dass Co-Trainer Uzunoglu der Chef werden solle, betonte Janicki.
Kritik von innen und von außen hätten der Vorstand und der Übungsleiter in den vergangenen Jahren weggesteckt – und Erfolge gefeiert. Augenfällig sind die Aufstiege in die Landesliga und in die Westfalenliga. Für Janicki sei der Gewinn des Kreispokals 2020 die Erfüllung eines persönlichen Traums gewesen, sagte er.
Auf die Frage nach einem Highlight-Spiel hat Aytac Uzunoglu eine ellenlange Antwort. Ihm fallen fast unzählige Partien ein, die intensiv waren oder auch wie die Westfalenpokal-Auftritte ein großer Kampf waren.
Jetzt geht es zunächst auf das Sofa - bis es kribbelt
Jetzt geht es für Uzunoglu, der aus eigenem Antrieb einen Schlussstrich unter die Ära beim SV Wacker gesetzt hat, auf das Sofa. Er kann noch nicht abschätzen, wann es ihn wieder reizt, ein Traineramt zu übernehmen. Er möchte als Wacker-Altherrenspieler aktiv sein. Westfalenliga-Spiele der neuen Saison möchte er allerdings zunächst nicht anschauen.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
