Für Martin Backwinkler ist der jüngste Neuzugang des VfB Waltrop wahrlich kein Unbekannter. Der Co-Trainer des Fußball-Bezirksligisten steht alleine schon aus familiären Gründen im Kontakt zu Nick Jünemann. „Er ist der Sohn meiner Lebensgefährtin“, erklärt Backwinkler.
Nick Jünemann spielte für Wacker Obercastrop und Westfalia Herne
Zuletzt spielte Jünemann für den SV Wacker Obercastrop. 22 Mal lief er in der Westfalenliga auf. Und sogar in der Oberliga war Jünemann bereits aktiv, absolvierte vor seiner Zeit in Obercastrop 27 Einsätze für Westfalia Herne. Für beide Teams erzielte er zudem jeweils zwei Tore. Der Wechsel von Herne nach Obercastrop war jedoch nicht ohne Nebengeräusche abgelaufen.

Dass die Waltroper sich die Dienste eines Spielers mit solchem Format sichern konnte, sei demnach eine „glückliche Fügung“ gewesen. Denn aus beruflichen Gründen hatte Jünemann seit der Winterpause der Saison 2022/23 eine Fußballpause eingelegt. Nun überzeugte ihn Backwinkler aber, sich dem VfB anzuschließen.
Schon in der Jugend beim VfB Waltrop
Der Kontakt entstand jedoch nicht nur aufgrund der Familienverhältnisse. In Waltrop ist Jünemann bereits seit der Jugend bekannt, spielte für die U19 des VfB und war dort sogar Kapitän. Anschließend wechselte er 2019 zu den Senioren von Westfalia Herne.
Einen ersten Eindruck bekam das Trainerduo des VfB Waltrop, Martin Backwinkler und Olaf Senking, bereits am vergangenen Sonntag (15. September) im Auswärtsspiel beim BV Herne-Süd (1:3-Niederlage). „Er hat trotz fast zwei Jahren Pause nichts missen lassen. Er hat die Abwehr stabilisiert“, war Backwinkler zufrieden mit dem Debüt im VfB-Trikot.
Jünemann kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Gerade nach der Verletzung von Joel Lehmann ist er ein wichtiger Neuzugang für die Defensive des VfB.