Fußball-Westfalenliga

Trainersuche: Wacker Obercastrop hat sofort jede Menge Bewerber - Entscheidung erst nach Hochzeit

Direkt nach dem Rücktritt von Christian Mengert ist die Trainersuche beim Westfalenligisten Wacker Obercastrop losgegangen. Oder besser gesagt: das Verwalten der vielen Bewerbungen, die beim SV Wacker einlaufen.

Obercastrop

, 12.10.2022 / Lesedauer: 3 min

Offenbar gibt in Castrop-Rauxel und in der Region nicht wenige ausgebildete Übungsleiter, die aktuell keinen Trainer-Job haben. Anders ist es nicht zu erklären, dass direkt nachdem bekannt wurde, dass Christian Mengert nach dem neunten Spieltag sein Amt niedergelegt hat, der SV Wacker Obercastrop mit Anschreiben von Bewerbern überhäuft wurde.

Vor Sitzung am 17. Oktober werden drei Kandidaten herausgefiltert

Steffen Golob, aktueller Interims-Coach und zugleich Sportlicher Leiter der Obercastroper, nimmt die Bewerbungen entgegen und verwaltet sie. Binnen 24 Stunden waren es bereits 22 Trainer, die das Wacker-Westfalenliga-Team übernehmen wollen, berichtete er. Es hätten sich Leute gemeldet, die ihn sowie den Vorsitzenden Martin Janicki kennen. Aber auch Kandidaten, die um drei Ecken den Kontakt zu Obercastrop gesucht und gefunden haben.

Ein beschleunigtes Verfahren werde es nicht geben, betonte Steffen Golob: „Wir werden genau hinschauen. Schließlich muss der neue Trainer zu unserem Verein mit unserem familiären Klima passen.“ Vor dem Duell mit dem RSV Meinerzhagen am Sonntag, 16. Oktober, werde die Entscheidung nicht fallen. Auch weil am Wochenende die Hochzeitsfeier des Vorsitzenden Janicki stattfindet, so Golob.

Steffen Golob (M) verwaltet vor der Entscheidung die Bewerbungen auf den Posten des Trainers beim SV Wacker Obercastrop. Kandidaten meldeten sich auch beim Wacker-Vorsitzenden Martin Janicki (l). © Jens Lukas

Stand jetzt werde es am Montag, 17. Oktober, eine Sitzung geben, während der Golob eine Auswahl von drei Kandidaten vorstellen möchte. Realistisch ist, dass diese dann jeweils zum Gespräch in die Erin-Kampfbahn eingeladen werden. Ganz ausschließen möchte Steffen Golob allerdings auch nicht, dass während der Sitzung eine Entscheidung getroffen werde.

Die Trainingseinheiten bis zum Meinerzhagen-Spiel werde Golob aufgrund einer Muskelverletzung selbst nur recht passiv begleiten können: „Ich kann maximal ein paar Hütchen aufstellen.“ Da die Co-Trainer Jürgen Duah (Urlaub) und David Menke (nach Geburt des Sohnes) nicht zur Verfügung stehen, wird sich der angeschlagene Co-Kapitän Julian Ucles Martinez (Schulterverletzung) als Coach auf dem Platz verdient machen.

Steffen Golob gibt zu bedenken, dass der Rücktritt von Mengert von der Mannschaft mental noch verdaut werden müsse: „Nachdem wir viel im mentalen Bereich gearbeitet haben, um den ersten Sieg zu schaffen, ist das wieder eine neue Situation, die im Kollektiv aufgearbeitet wird.“

Übrigens: Trotz Urlaub verfolgte Co-Trainer Duah aus der Ferne die Partie beim SC Neheim (1:1). Golob: „Er stand mit Julian in engem telefonischen Kontakt, hat wohl auch den Livestream gesehen - und hat auch Hinweise gegeben. Irgendwann ist in der zweiten Halbzeit allerdings die Verbindung abgebrochen gewesen.“

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