Für Horsthausen II spielen der Castrop-Rauxeler Niklas Neumann (r) und Goalgetter Sven Rabe (am Ball). © Volker Engel

Fußball

Steigt das Duell der Kreisliga-Giganten ohne den 60-Tore-Goalgetter?

Am Sonntag, 24. April, steigt in der Kreisliga-B-Topspiel zwischen der Spvg Horsthausen II (1.) und dem RSV Holthausen (2.). Beide Teams haben weit über 100 Tore erzielt. Fraglich ist, ob der Hauptdarsteller des Hinspiels dabei ist.

Herne

, 21.04.2022 / Lesedauer: 3 min

Einsame Spitze und gefühlt punktgleich sind in der Kreisliga B1 Herne/Castrop-Rauxel die Topteams Spvg Horsthausen II (1.) und RSV Holthausen (2.). Horsthausen (147:18 Tore) hat zwei Spiele mehr als Holthausen (126:16) bestritten und sechs Punkte mehr auf dem Konto. Am Sonntag, 24. April, kommt es zum Gipfeltreffen ab 17 Uhr in Horsthausen.

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Sven Rabe traf dreimal im Topspiel der Hinrunde

Das Hinspiel am ersten November-Sonntag hatte Horsthausen II mit 5:2 gewonnen. Mit drei Toren von Goalgetter Sven Rabe. Der Stürmer erklärte damals: „Am Abend davor war ich bei der Feier zum 50. Geburtstag eines alten Sodinger Kumpels. Ich habe mir nur fünf Radler gegönnt. Wer mich kennt, weiß: Ich war nur wegen des Spiels so spartanisch.“

Rabe kommt mittlerweile auf 60 Saisontreffer. Und wurde am Ostermontag beim 2:0-Sieg seines Teams bei der SG Castrop II verletzt ausgewechselt. Müssen die Herner nun um den Einsatz ihres Ausnahmestürmers gegen Holthausen bangen? Drei Tage vor Anstoß erklärte Sven Rabe selbst: „Ich bin definitiv fit bis Sonntag. Wir sind sehr gut drauf. Die Stimmung ist mega im Team.“

Allerdings geht der Goalgetter nicht davon aus, dass ein Sieg im Spitzenspiel zugleich eine Vorentscheidung im Titelrennen sei. Er erklärt: „Wir haben noch den Tabellendritten Fortuna Herne und am letzten Spieltag den Vierten, Wacker Obercastrop II, vor der Brust. Allerdings würde uns ein Sieg am Sonntag sehr weit nach vorne bringen.“

Rabes Mitspieler Benjamin Jakob, der auch schon für den SuS Merklinde und den SV Wacker Obercastrop gekickt hat, fällt aus. Wegen eines Knorpelschadens. Jakob meint: „Die Siegchancen sehe ich bei etwa 60:40 für uns. Der Kunstrasen kommt uns da natürlich extrem zugute. Holthausen wird sicher versuchen, aggressiv dagegenzuhalten. Spielerisch sind wir allerdings stärker als sie. Hinten ist Holthausen sehr anfällig.“ Ein weiterer Castrop-Rauxeler Faktor im Horsthauser Team in der Partie ist Niklas Neumann. Der Henrichenburger spielte in seiner Laufbahn für den SV Wacker und die Spvg Schwerin.

Holthausens Goalgetter Christopher Rupieper (l) hat auch schon für die SG Castrop und die Spvg Schwerin gespielt. © VOLKER ENGEL

Holthausens Goalgetter Christopher Rupieper (33 Tore), der auch schon für die SG Castrop und die Spvg Schwerin gespielt hat, sagt: „Die Chancen stehend durchaus 50:50. Ich würde aber sagen, dass die Horsthausener der Favorit sind, weil sie die Möglichkeit haben, sich aus ihrer Landesliga-Mannschaft zu verstärken. Wir wollen aber Horsthausen ärgern. Die Tagesform ist auch ein Faktor.“ Ob 60-Tore-Stürmer eine Sonderbewachung bekommt? Darüber schweigt sich Rupieper aus. Er meint, dass der Sieger des Duells „einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft macht“.

Weitere Spieler mit Castrop-Rauxeler Vergangenheit im Holthauser Kader sind Timo Springwald und Raphael Rupieper, die beide für die SG Castrop und Schwerin kickten.

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