Stadtmeisterschaften müssen für den Nachwuchs gerettet werden - nicht für die Männer

© Volker Engel

Stadtmeisterschaften müssen für den Nachwuchs gerettet werden - nicht für die Männer

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Corona hat die vergangenen Stadtmeisterschaften zunichte gemacht und hat auch die kommenden Turniere zum Platzen gebracht. Die Junioren leiden darunter am meisten. Vorallem für sie lohnen sich Anstrengungen. Ein Kommentar.

Castrop-Rauxel

, 28.09.2021, 20:05 Uhr / Lesedauer: 1 min

Events, wie es auch Hallenstadtmeisterschaften sind, brauchen eine Planungsphase und auch Planungssicherheit. Daher ist es nur folgerichtig, dass die Turniere der Männer und des Nachwuchses, die im Frühjahr 2022 stattfinden sollten, abgesagt wurden. Denn solange die Corona-Pandemie nicht komplett verschwunden ist, kann keine Großveranstaltung unter dem Dach durchgeführt werden.

3G als Bedingung für den Eintritt der Aktiven und der Zuschauer. Solch eine Auflage ist nicht praktikabel. Niemand darf ausgeschlossen werden. Und: Geisterspiele darf es auf keinen Fall geben. Diese würden den Geist einer Stadtmeisterschaft zunichtemachen. Dieser Geist ist ein Grund dafür, dass insbesondere für die Nachwuchsfußballer die Turniere gerettet werden müssen. Denn hier lernen sie, sich sportlich fair zum Beispiel mit Schulkameraden, die in anderen Vereinen spielen, auseinanderzusetzen. Duelle mit Leuten, die sie in anderen Sektoren ihres Lebens wiedersehen, denen sie Respekt zollen sollen und es auch gerne tun, wenn sie eine gemeinsame Bühne.

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Deshalb ist der Kommentar bei Facebook nachvollziehbar, der unter einem Artikel zur Absage der Hallenstadtmeisterschaften stand: „Für die Kinder ist das sehr schade.“ Ja, ist es. Deshalb sind die Vereine mehr denn je gefragt, für Turniere in der Post-Corona-Zeit die Verantwortung als Gastgeber zu übernehmen.

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