Juniorenfußball
Stadtmeisterschaft der C-Junioren: Last-Minute-Tor bringt die Entscheidung
Im abschließenden Gruppenspiel der Fußball-Stadtmeisterschaft der C-Junioren brachte ein Last-Minute-Tor die Entscheidung. VfB Habinghorst und Wacker Obercastrop dachten da bereits ans Elfmeterschießen.
Das abschließende und zugleich entscheidende Spiel um die Fußball-Stadtmeisterschaft der C-Junioren war eine durchaus hitzige Partie. 29 Grad Celsius zeigte die Wetter-App. In der prallen Sonne auf dem Kunstrasenplatz des FC Frohlinde an der Brandheide waren es offenbar einige Grad mehr, sodass der Schiedsrichter die Partie zweimal für Trinkpausen unterbrach.
Auf dem Platz ging es durchaus heiß her. Es gab zahlreiche Torchancen, aber es dauerte bis zur 43. Minute, ehe der Ball erstmals im Netz zappelte. Und das war schon bemerkenswert, traten doch Teams mit zwei Klassen Unterschied gegeneinander an: Wacker als favorisierter Bezirksligist gegen Habinghorst, frischgebackener Kreisliga-B-Meister.
Dennoch schienen beide Mannschaften in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe zu spielen. Mit leichtem Chancenplus für die mutigen Habinghorst. In der 24. Minute wagte Wackers Florian Haber einen Distanzschuss, der knapp über die Latte ging. Auf der Gegenseite hatte Habinghorsts Fynn Rabenhorst. Doch Jonas Goedecke grätschte ihm an der Fünf-Meter-Raum-Markierung den Ball weg (28.).
Erneut Florian Haber und auch Bleeron Delija hatten Möglichkeiten (31./33.), den VfB in Führung zu bringen. Doch erst nach dem Seitenwechsel bekam Bleron Delija eine Flanke zum Kopfball und netzte ein zum 1:0 (43.). Wackers Torjäger Burak Sisnan gelang der 1:1-Ausgleich (58.). Dieser kündigte sich an, hatte sich das Spiel doch zunehmend Richtung Habinghorster Strafraum verlagert.
Die Nachspielzeit der regulären 70 Minuten hatte bereits begonnen - und beide Trainer dachten offenbar schon über eine Entscheidung im Elfmeterschießen nach - als Habinghorst einen Freistoß zugesprochen bekam. Luc Sicser zog aus rund 25 Metern Torentfernung ab. Wacker-Torhüter Jonah Eilbrecht parierte, musste den Ball aber abprallen lassen. Dean Wöhrmann hatte mit dem Nachschuss die Entscheidung auf dem Fuß - und schoss deutlich am kurzen Pfosten vorbei.
Zwei Minuten später gab es eine ähnliche Situation. Einwurf für Habinghorst, Wackers Abwehr ließ Sicser entkommen, der passte auf Wöhrmann. Und diesmal war dieser treffsicher zum 2:1 (70. +3). Nur wenige Sekunden später ertönte der Schlusspfiff.
Während der VfB feierte, resümierte Wacker-Coach Tobias Wölke: „Wir haben gegen Habinghorsts Spielweise kein Rezept gefunden. Der VfB war im Eins-Gegen-Eins recht rustikal und spielte mit Manndeckung. Unsere eigenen Chancen haben wir nicht genutzt.“
VfB-Coach Martin Ropat war im Freudentaumel und sagte: „Das war der krönende Abschluss einer tollen Saison. Wir konnten unsere eigene Qualität zeigen und Werbung für unsere gute Jugendarbeit machen.“
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