Alexander Wagener (M) muss für Wacker Obercastrop III gegen den VfL Herne nochmals auf Torejagd gehen. Die Partie wurde als Wiederholungsspiel neu angesetzt - in Castrop-Rauxel.

Alexander Wagener (M) muss für Wacker Obercastrop III gegen den VfL Herne nochmals auf Torejagd gehen. Die Partie wurde als Wiederholungsspiel neu angesetzt - in Castrop-Rauxel. © VOLKER ENGEL

Wiederholungsspiel für Wacker III steigt in Castrop-Rauxel - lange Sperre gegen Herner

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Das erste Aufstiegs-Endspiel zwischen Wacker Obercastrop III und dem VfL Herne wurde wegen einer Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter abgebrochen. Weil auch Wacker ein Fehler unterlief, kommt es zu einem Wiederholungsspiel - in Castrop-Rauxel.

Obercastrop

, 17.06.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Saison 2021/22 wird für die Kreisliga-C-Fußballer des SV Wacker Obercastrop III und VfL Herne weiter verlängert. Für die beiden Mannschaften, die punktgleich auf Rang zwei die Punktspielserie beendet, geht es im direkten Duell um die Vizemeisterschaft und den Aufstieg. Da sich im Entscheidungsspiel (5:4 nach Verlängerung) für Obercastrop III) beide Teams etwas zu Schulden haben kommen lassen, wird dieses auf Null gesetzt und wiederholt.

Vorsitzender des Kreis-Schiedsrichterausschusses leitet die Partie

Die Herner sollen durch eine Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter für den Spielabbruch gesorgt haben. Die Wackeraner hatten in Christof Luka einen nicht spielberechtigten Akteur auf dem Feld. Die finale Entscheidung über den Aufstieg wird jetzt am Mittwoch, 22. Juni, ab 19 Uhr auf dem Sportplatz der Spvg Schwerin am Grafweg fallen.

Die Spielleitung ist dabei Chef-Sache. Denn der Vorsitzender des Kreis-Schiedsrichterausschusses, Gregor Werkle (FC Frohlinde), leitet die Partie. Ihn unterstützen der Regionalliga-Schiedsrichter-Assistent Tim Zahnhausen (Spvg Horsthausen) und der ehemalige Westfalenliga-Referee Boris Bejmowicz (SV Holsterhausen).

Für das für nachgewiesene Herbeiführen des Spielabbruches im ersten Duell muss nach dem Urteil der Kreisspruchkammer der VfL Herne 200 Euro berappen. Ahmet Akyüz, der gegen Referee Pascal Mertikat eine Tätlichkeit begangen haben soll, wird lange aus dem Verkehr gezogen: für 15 Monate.

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Wie zu hören war, soll der VfL Herne vor der ihnen übermittelten Vorankündigung des Urteils nicht ganz einsichtig gewesen ein. Die Klubverantwortlichen meinten, dass Akyüz dem Schiedsrichter lediglich die Pfeife aus dem Mund genommen habe.

Im Lager des SV Wacker Obercastrop wurde zunächst geprüft, ob Luka nicht doch spielberechtigt gewesen ist. „Ich halte beide Regelverstöße nicht für vergleichbar. Trotzdem nehmen wir das Urteil so an und haben wieder etwas dazugelernt“, sagte Wackers Vorsitzender Martin Janicki Mitte der Woche.

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