Fußball-Westfalenliga

Sechs Tore fallen zwischen Wacker Obercastrop und BSV Schüren - das letzte mega-spät

Nach vier Westfalenliga-Spieltagen ist der SV Wacker Obercastrop. Mit dem Spiel gegen den BSV Schüren funkten die Wackeraner allerdings ein deutliches Lebenszeichen - und nahmen Zählbares mit.

Castrop-Rauxel, Obercastrop

, 04.09.2022 / Lesedauer: 3 min

Der SV Wacker Obercastrop wartete vor dem vierten Spieltag noch auf den ersten Westfalenliga-Sieg. Der BSV Schüren war den Castrop-Rauxelern darin voraus. Am Ende stand ein 3:3 (1:3) - nach 97 Minuten. Und aus Sicht der Obercastroper einer wichtigen Aktion wenige Sekunden vor dem Abpfiff.

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Kevin Holz erzielt zwei Tore für Wacker Obercastrop

Die Wackeraner hatten mit 1:0 (15.) geführt. Kevin Holz traf per Abstauber, nachdem Marin Vranjic einen Flachschuss aus 18 Metern abgefeuert hatte. Schürens Keeper Kerim Senderovic hatte diesen zu zentral abgewehrt.

Aus Wacker-Sicht unerklärlich war, was dann zwischen der 30. und der 36. Minute passierte: Die Gäste trafen dreimal. Das waren blitzsaubere Treffer. Das 1:1 gelang nach einem Konter Florian Marth, nachdem ein Schuss von Florian Gerding nach einer Ecke auf der Linie geklärt wurde.

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Die Vorlage hatte Arif Et per Linksflanke gegeben - und traf danach doppelt (35./36.). Nach Steilpässen tauchte er jeweils frei vor Obercastrops Keeper Ferderic Westergerling auf und umspielte ihn.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit war Obercastrop drückend feldüberlegen und hatte Torannäherungen durch Holz, Bakir Basic und Marius Hoffmann per Kopfball.

Nach einer Stunde Spielzeit zog der eingewechselte Bilal Abdallah ein Foul im Strafraum gegen Ex-Profi Jonas Acquistapace (u.a. VfL Bochum). Den folgenden Elfmeter verwandelte Holz zum 2:3.

Spätestens in dieser Phase offenbarten die Gäste aus Dortmund Schwächen in der Abwehr. Vor allem Acquistapace behielt den Durchblick und regelte für Schüren viele Situationen. Seine Mitspieler konnten sich nur mit unkontrollierten, langen Bällen behelfen. Der Lohn der Mühen folgte in der 96. Minute. Abdallah am zweiten Pfosten staubte zum 3:3 nach einer Ecke ab.

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Schürens Trainer Dimitrios Kalpakidis machte die Tore zum 2:3 und 3:3 am Ausfall von Akteuren wie etwa Anil Konya und Lukas Homann fest. Er erklärte: „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Beim Elfmeter verhalten wir uns dumm. Dann hatte Wacker nochmals die zweite Luft bekommen. Obercastrop war schlagbar.“

BSV-Goalgetter Arif Et meinte, dass seine Mannschaft die drei Punkte hätte mitnehmen können, wenn sie etwas erfahrener wäre. In der Schlussphase habe die Kompaktheit in der Defensive gefehlt, wodurch viele Ecken und Freistöße entstanden: „Da fallen zwangsläufig Tore.“

Wacker-Keeper Frederic Westergerling ärgerten die verschlafenen fünf Minuten, die zum 1:3 führten. Er sagte: „Ansonsten hatten wir alles im Griff.“

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