Der RSV Holthausen steckt in der Kreisliga A mit zehn Punkten bis zur Winterpause noch mitten im Abstiegskampf. Liegt aber schon sechs Punkte vor Tabellen-Schlusslicht SuS Merklinde, dem einzigen Abstiegsplatz in der Liga.
Georgios Adamoglou wird Trainer
Nicht mehr in die Bredouille zu geraten, dafür soll beim RSV ein neuer Trainer sorgen. Georgios Adamoglou ist Holthausens dritter Trainer in dieser Saison. Vier Spieltage vor der Winterpause wurde beim A-Ligisten Trainer Salih Sabo gefeuert. Drei Punkte bis dahin waren zu wenig.
Der Klubvorsitzende Ralf Otto sagt aber auch: „Die Chemie zwischen Mannschaft und Trainer Sabo hat nicht mehr gepasst.“ Spieler Michel Puljic übernahm interimsmäßig den Trainerjob - und sicherte in vier Spielen sieben Punkte.
„Wir hätten gerne mit Michel Puljic als Trainer weitergemacht - ihm fehlt aber die Zeit dafür“, so Klubchef Otto. Puljic gehe derzeit zur Meisterschule. Über Mundpropaganda und fußballerische Netzwerke sei der Kontakt zu Georgios Adamoglou geknüpft worden.
Neuer Trainer steht vor Feuertaufe
Adamoglou war frei - im September 2024 war er beim Hertener B-Ligisten SV Westerholt zurückgetreten. Da der RSV beim Saison-Wiedereinstieg nach der Winterpause spielfrei hatte, steht der neue Trainer am Sonntag (24. Februar) im Heimspiel gegen den SV Wanne 11 II vor seiner Holthausener Feuertaufe.
„Obwohl der neue Trainer erst kürzlich eingestiegen ist, kommt er bei unseren Spielern schon sehr gut an“, so Ralf Otto. Zwei Torhüter hat Adamoglou gleich mitgebracht, mit Angelo Thier (SSC Recklinghausen) und einem weiteren Spieler, dem Holthausens Klubchef Landesliga-Format attestiert.
Wichtig war dieses Torwart-Paket, weil Stammkeeper Daniel Otto aus zeitlichen Gründen passen musste. Egal, wie auch immer, macht sich der RSV-Vorsitzende indes „keine großen Sorgen, dass wir noch etwas mit dem Abstieg zu tun bekommen“.
Holthausens Klubchef macht Ansage
Nachdem sich durch Unstimmigkeiten der Spielerkader zuletzt aufgelöst habe, hätten alle doch geglaubt, dass Holthausen überhaupt keine Mannschaft stellen könnte. „Als wir doch mit einer Mannschaft in diese Saison gegangen sind, waren wir für alle Experten der erste Absteiger.“
Dass es anders gekommen ist, zeige die Tabelle, so Ralf Otto. Holhausens Vorsitzender sieht die Spielzeit 2024/25 ohnehin nur als ein Übergangsjahr. „In der nächsten Saison wird es bei uns wieder völlig anders aussehen“, macht Ralf Otto schon jetzt eine Ansage an die Konkurrenz.