Pegasus fliegt davon - Schweriner KC rückt vor
Korfball-Regionalliga
Das Titelrennen in der Korfball-Regionalliga scheint nach dem ersten Spieltag der Rückrunde bereits gelaufen zu sein. Der KV Adler Rauxel musste sich im Topspiel der höchsten deutschen Spielklasse dem Spitzenreiter SG Pegasus Rommerscheid mit 17:27 geschlagen geben. Hier lesen Sie auch, wie die anderen heimischen Teams gespielt haben.

Trotz seiner fünf Körbe für Adler Rauxel konnte Henning Schmidt (links) die deutliche 17:27-Niederlage seines Teams im Regionalliga-Topspiel in der Sporthalle der Willy-Brandt-Gesamtschule gegen die SG Pegasus Rommerscheid nicht verhindern.
Korfball, Regionalliga Adler Rauxel - SG Pegasus 17:27 (11:14)
Die Gäste aus dem Rheinland haben nach ihrem erfolgreichen Auftritt in der Sporthalle an der Willy-Brandt-Gesamtschule nunmehr vier Punkte Vorsprung auf alle ihre Verfolger. Der KV Adler Rauxel rutschte vom zweiten auf den vierten Rang ab.
Dabei hatten die Rauxeler eigentlich recht gut in die Begegnung mit Pegasus gefunden - und führten mit 5:1. In der Folgezeit traf das Team von Adler-Trainer Stefan Strunk allerdings nicht mehr so gut den Korb, kassierte das 6:6 und handelte sich zur Pause eine Drei-Körbe-Rückstand ein.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit riss bei den Castrop-Rauxelern der Faden. Die Folge: ein Zehn-Körbe-Rückstand. Stefan Strunk: "Pegasus hat eine noch riskantere Variante unserer Taktik - ohne einen Abfänger unter dem Korb und noch schnellerem Weg zum Wurf - gespielt. Wir waren da zu weit weg vom Gegner." In der Schlussphase konnten die Rauxeler mit einer offensiveren Deckung die Partie ausgeglichener gestalten, den Rückstand aber nicht mehr verkürzen.
TEAM UND PUNKTE ADLER: Katharina Holtkotte (3), Johanna Treffts (3), Maurice Grammel (1), Christoph Bressan; Patrick Fernow (4), Henning Schmidt (5), Yvonne Wischniewski, Karina Kirsch (1)
Schweriner KC - HKC Albatros 19:12 (8:2)
Auf Rang zwei rückte der Schweriner KC durch einen 19:12 (8:2)-Sieg gegen den Vorletzten, HKC Albatros, vor. SKC-Spieler Lennart Schwirtz berichtete davon, dass der Vorsprung aufgrund der souveränen Darbietung zu Beginn und Ende der Partie standesgemäß ausgefallen sei.
HKC-Trainer Detlef Dülfer: "Wir haben gar nicht so schlecht begonnen. Die Verletzung von Meik Casimir, der mit einer Risswunde am Auge ins Krankenhaus musste, hat uns aber aus dem Tritt gebracht." Immerhin: Sein Team verkürzte einen 3:9-Rückstand zum zwischnzeitlichen 10:11.
TEAMS UND PUNKTE SCHWERIN: Linda Schiller (2), Karen Fuchs (1/46. JOhanns Gnutt), Ina Heinzel (3), Anna Schulte (2/55. Lea Witthaus), Julian Schittkowski (3), Pascal Demuth (2), Lucas Witthaus (2), Lennart Schwirtz (4) – ALBATROS: Lucas Frohnhöfer (2), Meik Casimir (12. David Menzel), Michelle Jasik (2), Tanja Krasemann (2); Björn Baran, Jan Rzisnik (5), Rabea Cramer-Meschede, Luisa Küpper (1/55. Maria Gurk)
TuS Schildgen - KC Grün-Weiß 18:13 (9:6)
Weiterhin am Tabellenende bleibt der KC Grün-Weiß. Beim TuS Schildgen (3./Rheinland) mussten die Europastädter eine 13:18 (6:9)-Niederlage hinnehmen. Dabei hatte Grün-Weiß laut ihrem Spielertrainer Marcel Balzuweit gar nicht so schlecht gespielt. "Wir treffen einfach nicht. Dadurch machen wir uns selbst das Leben schwer und werden mit der Niederlage bestraft", so Balzuweit. Sein Team hatte zwischenzeitlich zweimal in Führung gelegen, konnte diese aber nicht verwalten.
TEAM UND PUNKTE GRÜN-WEISS: Marcel Balzuweit (6), Marius Harnisch (2), Lea Casimir (1), Ann-Kathrin Nienhues, Sebastian Casimir (2), Timo Scholz (1), Annika Hornig (1), Sarah Balzuweit.