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Kreisliga-Trainer beendet mit Trick die Gelb-Rot-Sperre eines Spielers
Fußball
Die Kreisliga A Herne/Castrop-Rauxel geht am Sonntag, 13. März, in die 21. Runde. Dabei kann ein Fußballer mitwirken, der sich zuletzt eine Gelb-Rote Karte eingehandelt hat, diese aber in der Liga nicht absitzen muss.
Im Nord-Derby der Kreisliga A empfängt am Sonntag, 13. Februar, die Eintracht Ickern den VfB Habinghorst. Der Tabellenvierte aus Habinghorst hatte zuletzt mit 6:3 gegen den direkten Verfolger VfB Börnig gewonnen. Eintracht unterlag im Testspiel am Mittwochabend mit 2:6 gegen die A-Jugend von Mengede 08/20 (Bezirksliga).
Testspiel der Ickerner war nicht zum Testen da
„Ehrlich gesagt, haben wir das Spiel nur gemacht, um die Gelb-Rot-Sperre eines Spielers wegzukriegen“, gab Eintracht-Trainer Cemal Cicibas unumwunden zu. „Die Karte hatte er sich in einem Testspiel eingehandelt und daher dachte ich, dass diese auch nur für Freundschaftsspiele gilt. Aber beim Blick in den Spielbericht habe ich dann festgestellt, dass der Spieler eigentlich am Sonntag gesperrt gewesen wäre.“
Um welchen Spieler es sich handelt, das wollte Cicibas auf Nachfrage aber nicht verraten. „Es war ein schönes, faires Testspiel“, so Cicibas. Allerdings mit einem Wermutstropfen. A-Jugendtorhüter Sercan Biyik verletzte sich beim Zusammenprall mit einem Gegenspieler. Es bestehe Verdacht auf Kieferbruch, so Cicibas.
Gegen Habinghorst glaubt Cemal Cicibas auf eine 50:50-Chance auf Erfolg. „RWT Herne und der SV Holsterhausen stehen zu Recht ganz oben, aber ab Platz drei ist bei jeder Mannschaft mindestens ein Punkt zu holen, wenn wir gut drauf sind.“
Aber natürlich wollen die Habinghorster dagegenhalten, nach dem Erfolg jüngst gegen den Verfolger Börnig. Sie möchten die Serie auf drei Siege in Folge ausbauen. Der BV Herne-Süd auf Platz drei ist nur einen Punkt entfernt.
„Das ist absolut realistisch, am Ende der Saison sollten wir auf Platz drei stehen“, sagt VfB-Spielertrainer Marc Olschewski. „Ich hoffe, meine Mitspieler sind da genauso motiviert wie ich.“ Das Derby wird viele Eintracht-Fans an die Uferstraße locken, vermutet er. „Diesen Bann müssen wir schnell brechen und Dominanz auf dem Platz zeigen“, so Olschewski.
Habinghorst ist derzeit das einzige Castrop-Rauxeler Team ohne Abstiegssorgen. Sollte die SG Castrop aus der Bezirksliga absteigen, wäre auch der 15. der Kreisliga A dran und muss absteigen. Der drittletzte Rang ist derzeit mit 16 Punkten markiert. Der Vorsprung von Arminia Ickern (7. Platz/21 Punkte), SG Victoria/Sportfreunde (7./21), Eintracht Ickern (9./21) und FC Frohlinde II (12./19) ist gering bis gar nicht vorhanden - wie auch beim SuS Merklinde (14./16).
