Durften am ersten Tag der Osterferien nicht trainieren: die E1-Junioren des SC Arminia Ickern mit Coach Andreas Kagelmacher. © Hermann Klingsieck
Juniorenfußball
Kreishaus Recklinghausen fällt neue Entscheidung zum Castrop-Rauxeler Juniorenfußball
Die Ernüchterung war groß am ersten Tag der Osterferien. Den Castrop-Rauxeler Vereinen waren bei der Planung des Juniorenfußball-Trainings die Hände gebunden. Jetzt gibt es eine neue Entwicklung.
Die Verantwortlichen der Castrop-Rauxeler Fußball-Klubs wurden am Montag (29. März) von einer Nachricht überrascht - im negativen Sinne. Aus dem Rathaus kam die Meldung, dass das jenes Junioren-Training, das seit dem 8. März mit 20 Kinder (im Alter bis zu 14 Jahren) und zwei Betreuern möglich war, reglementiert wird: Alle Beteiligten mussten tagesaktuelle, negative Corona-Tests vorweisen.
Denn der Kreis Recklinghausen zog am ersten Tag der Osterferien nicht wie etwa die Stadt Herne den Paragraphen 16 der Schutzverordnung, der mit der sogenannten Handbremse mit kleinerer Einschränkung etwas möglich macht. In Herne durften am Montag Kinder in 10er-Gruppen ohne Test trainieren.
Im Kreishaus Recklinghausen muss es am Montagabend einen Sinneswandel gegeben haben. Denn Isabelle Weber vom Bereich Bürgerbeteiligung, Sport und Stärkung des Ehrenamts im Castrop-Rauxeler Rathaus schickte am Dienstag (30. März) morgens den Fußballvereinen eine neue E-Mail zu: „Nachdem der Kreis gestern noch einmal über die derzeitige Situation beraten hat, kann ich zumindest für diese Woche eine gute Nachricht übermitteln: Ab heute gilt - nach Rücksprache mit dem Kreis - die Gruppengröße für maximal 10 Kinder zuzüglich 2 Betreuer, die ohne Test trainieren dürfen.“ - also wie in Herne.
Von den Vereinen FC Frohlinde, TuS Henrichenburg, Arminia Ickern und VfB Habinghorst kam direkt nach Bekanntwerden das Zeichen, dass der Trainingsbetrieb wieder hochgefahren wird. Auch der Gründonnerstag wird offenbar intensiv zum Üben genutzt. Henrichenburgs Jugendleiter Carsten Ferlmann betonte: „Wir werden an den kommenden drei Tagen trainieren. Der Donnerstag ist ja kein Feiertag. Daher wüsste ich nicht, warum wir es nicht tun sollten. Wer weiß, was in der nächsten Woche noch möglich ist...“
In der Nachbarstadt Herne hatten sich Klubs beim Sportamt gemeldet, die morgens mit den Übungsstunden beginnen möchten und über den Tag verteilt weitermachen wollen. Die Ferien machen es möglich.
Rüdiger Döring, stellvertretender Fachbereichsleiter Sport in Herne, sagt: „Das können die Vereine gerne tun. Damit entzerren sie das Geschehen. Sie sollen allerdings die festen 10er-Gruppen nicht in den kommenden Tagen und Wochen mischen.“
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