Fußball-Kreisliga A
Kellerkind SG Victoria/SF legt sich Erfolgsrezept gegen Tabellenführer Marokko Herne zurecht
Bislang hat die Spielgemeinschaft Victoria/Sportfreunde noch keinen Punkt geholt. Nun trifft die Mannschaft von Trainer Danny Jordan in ihrem vierten Spiel auf Tabellenführer Marokko Herne. Der Coach hat eine Erfolgs-Strategie.
Bislang lief es nicht gerade überragend in der Kreisliga A für die SG Victoria/Sportfreunde, was die zählbaren Erfolge angeht. Drei Spiele, null Punkte. Und nun steht auch noch der Tabellenführer auf der Matte. Der FC Marokko Herne tritt am Sonntag, 11. September, in der Glückauf-Kampfbahn an.
Spielgemeinschaft hat jetzt sogar zwei gesperrte Spieler
Für SG-Trainer Danny Jordan sind die Gäste aus Börnig ein Gegner, den er nur schwer einschätzen kann. „Das ist etwas heikel, in der alten Saison wäre Marokko fast abgestiegen, jetzt sind die Herner der Tabellenführer“, sagt er. „Ich weiß nicht, was da auf uns zukommt. Wahrscheinlich werden sie spielstärker sein als bei unseren beiden vergangenen, brisanten Duellen.“
Personell sehe es bei ihm „bescheiden“ aus, so der Coach. Einige Spieler fehlen wegen Arbeit oder Urlaub. Hinzu kommen zwei gesperrte Akteure. Ilker Bahcecioglu war am vierten Spieltag beim VfB Börnig (1:3) mit Gelb-Rot (78.) vom Platz geflogen. „Der Schiedsrichter war mit der Partie völlig überfordert“, so Jordan. „Ich hatte fünf mal gerufen, dass ich wechseln möchte“, erklärt Jordan. „Als Ilker den Schiedsrichter darauf hingewiesen hat, gab es Gelb-Rot.“
Am zweiten Spieltag hatte sich Dennis Schwarz in der 75. Minute eine Rote Karte im Derby gegen den VfB Habinghorst wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit eingehandelt. Schwarz wurde für vier Spiele gesperrt.
„Im Derby hat der VfB-Trainer, Patrick Stich, unser Spiel in der ersten Halbzeit gelobt“, erklärt Jordan. „Dafür kann ich mir aber am Ende nichts kaufen, wenn es unterm Strich keine Punkte gibt.“ Rückblickend auf die drei Spiele der jungen Saison sei aber auch nicht alles schlecht gelaufen. Die Einladungen zu Toren wie beim 0:3 beim FC Frohlinde II oder beim 1:3 jüngst beim VfB Börnig mit einem Einwurf zum Gegner dürfe es nicht mehr geben. Mehr Konzentration ist gefordert.
Es mag martialisch klingen, aber Danny Jordan hofft, dass drei „Waffen“ gegen Marokko Herne funktionieren: Justin Burkhardt, Mike Cittrich und Niklas Groß. Jordan: „Wir wollen zusehen, dass wir Freistöße und Eckstöße bekommen. In dieser Liga kann man damit wichtige Tore erzielen und punkten.“
Groß sei der richtige Wirbelwind, um Eckstöße und Freistöße herauszuholen. Mike Cittrich habe einen mächtigen Wums bei Standards. Danny Jordan: „Wenn er antritt, möchte ich nicht in der Mauer stehen.“
Und Burkhardt habe bereits unter Beweis gestellt, dass er ein feines Füßchen habe und sei laut Jordan mit dem Castrop-Rauxeler Freistoßspezialisten Marc Olschewski (Arminia Ickern) „auf Augenhöhe“. Justin Burkhardt hatte gegen den VfB per Freistoß sehenswert zum 1:0 getroffen. Zuvor hatte er einen solchen Schuss an die Unterkante der Latte gesetzt.
Ihre Kopfballstärke bei Ecken und Freistoßflanken in die Waagschale werfen sollen Leute wie Jasmin Rasinlic, Daniel Seil und Roy Wesche.
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