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FC Castrop-Rauxel zündet Tor-Feuerwerk im Pokal - und trifft auch für den Gegner
Fußball-Kreispokal
Der FC Castrop-Rauxel ist der erste Verein aus der Europastadt, der eine Pflichtaufgabe der Saison 2021/22 gelöst hat. Im Kreispokal beim FC Herne 57 fielen neun Tore - nicht alle für Castrop-Rauxel.
Mit einem 8:1 (3:0) beim Kreisliga-B-Team des FC Herne 57 hat Fußball-Bezirksligist FC Castrop-Rauxel am Samstag (14. August) die zweite Kreispokal-Runde erreicht. Die Gastgeber hatten auf dem eigenen Kunstrasen am Herner Stadtgarten nichts zu lachen. Einmal durften sie allerdings schmunzeln.
Trainer Michael Wurst leidet mit dem VfL Bochum
Denn sogar der Ehrentreffer der Herner ging auf das Konto der Castrop-Rauxeler: Bastian Niebert unterlief durch einen Rückpass auf den Torwart ein Eigentor - das 1:6. Sein Mitspieler Marco Führich berichtete: „Der Herner selbst haben gefühlt in den 90 Minuten nicht auf unser Tor geschossen.“
Als das Pokal-Spiel angepfiffen wurde, hatte FC-Trainer Michael Wurst noch 15 Minuten Leidenszeit - mit Blick auf das Smartphone. Denn der VfL Bochum, bei dem er Stadionsprecher ist, lag beim VfL Wolfsburg mit 0:1 zurück und verlor mit diesem Resultat. Darüber sagte er: „Es war schon bitter, dass ich bei unserem ersten Spiel in der Bundesliga nicht dabei sein konnte.“
Mit dem Match seines FC Castrop-Rauxel in Herne war Michael Wurst sehr zufrieden. „Wir haben schön den Ball laufen lassen.“ Einen eigenen Einsatz hat der Coach nur für den Notfall („Wir hatten nur drei Feldspieler auf der Bank“) vorgesehen. Er trug ein Trikot, griff aber nicht ein.
Mit dem 1:0 (9.) hatte Vedat Öz schnell den Herner Widerstand gebrochen. Spielertrainer Dustin Wurst machte das 2:0 (31.). Öz ließ den 3:0-Halbzeitstand (40.) folgen. Nach der Pause trafen Rimon Haji (2), Marco Führich, Onur Cakir und Kapitän Marc Flaczek.
Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
