„Etwas kurios“: Immer noch keine Einigung über Trainingszeiten in der Glückauf-Kampfbahn

© Jens Lukas

„Etwas kurios“: Immer noch keine Einigung über Trainingszeiten in der Glückauf-Kampfbahn

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Das Tauziehen um Trainingszeiten in der Glückauf-Kampfbahn zwischen Arminia Ickern und der neuen Spielgemeinschaft von Victoria und SF Habinghorst/Dingen ist noch nicht gelöst. Es wird eng.

Castrop-Rauxel, Ickern

, 28.05.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Klar ist nur, dass es ab Sommer eine neue Spielgemeinschaft von Victoria Habinghorst mit den SF Habinghorst/Dingen gibt. Und dass diese neue Spielgemeinschaft trainieren muss. Ausgeguckt war und ist dafür die Ickerner Glückauf-Kampfbahn.

Dort trainiert aber Arminia Ickern mit mehr als zehn Teams aus dem Senioren- und Jugendbereich. Ebenso seit 2016 die SF Habinghorst/Dingen. Fakt ist. Es dürfte noch etwas enger werden in Ickern.

Schon jetzt sind die Trainingszeiten ausgesprochen knapp

Ehe das erste Training der neuen Spielgemeinschaft in der Glückauf-Kampfbahn stattfinden wird, werden noch einige Gespräche nötig sein, um die Probleme und Reibungspunkte zu lösen. Denn es mangelt schon jetzt schlicht und einfach an Trainingszeiten. Anfang März sollte bereits eine erste Gesprächsrunde zwischen der Stadtverwaltung und den beteiligten Vereinen stattfinden. Jetzt traf man sich in der Vorwoche und verabschiedete sich ohne echtes Ergebnis.

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Toni Weiss, der 2. Vorsitzende von Arminia Ickern, beschreibt die Verhältnisse auf der Sportanlage so: „Schon jetzt ist der Platz überfüllt. Wir trainieren und spielen dort mit insgesamt zehn Mannschaften. Drei Senioren-Teams, eine Altherren-Mannschaft und aktuell sechs Jugendmannschaften. 20 Spieler pro Training aus jeder Mannschaft sind ganz normal.“

Arminia musste Anfrage für eine vierte Mannschaft ablehnen

Eine Anfrage, eine vierte Senioren-Mannschaft aufzustellen, musste Weiss schon ablehnen. Aus Platzgründen, wie er sagt. „Dass es schon jetzt ausgesprochen eng ist in der Glückauf-Kampfbahn, das ist der Stadt Castrop aber bekannt“, sagt Weiss.

„Die Trainingspläne werden von uns regelmäßig eingereicht und müssten damit vorliegen. Das ist schon etwas kurios“, so Weiss weiter. Das Zauberwort heißt „Auslagerung“. Zwei oder drei Mannschaften müssten wahrscheinlich abwechselnd auf anderen Plätzen trainieren, glaubt Weiss.

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Dirk Konisch, der 1. Vorsitzende von Victoria Habinghorst, gibt sich da ganz entspannt und kann sich ebenfalls eine abwechselnde Auslagerung vorstellen. „Das bekommen wir hin, da bin ich mir sicher, wir sind im Guten auseinandergegangen “, so Konisch. Nach Worten von Konisch gehe es insgesamt um drei Stunden wöchentlich mehr an Trainingszeit, die die neue Spielgemeinschaft benötige. Das sei nichts Weltbewegendes. „Die SF Habinghorst/Dingen trainiert ja jetzt schon mittwochs und freitags von 20 bis 21.30 Uhr in der Glückauf-Kampfbahn. Wir haben beantragt, an diesen beiden Tagen zusätzliche Trainingszeit von 18.30 bis 20 Uhr zu bekommen“, so Konisch.