Stadt Castrop-Rauxel investiert einen sechsstelligen Betrag für den neuen Kunstrasen

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Stadt Castrop-Rauxel investiert einen sechsstelligen Betrag für den neuen Kunstrasen

rnErin-Kampfbahn

Der SV Wacker Obercastrop bekommt in der Erin-Kampfbahn einen neuen Kunstrasen. Einige Fragen waren aber noch offen. Die Stadt Castrop-Rauxel bringt nun Licht ins Dunkel.

Obercastrop

, 18.07.2019, 17:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Ab dem 19. August rollen die Bagger in der Erin-Kampfbahn an der Karlstraße. Der alte Kunstrasen-Belag hat nach über 14 Jahren ausgedient. Doch nach einer ersten Mitteilung der Stadt Castrop-Rauxel waren noch einige Fragen offen, die nun beantwortet wurden - bis auf eine für den Verein SV Wacker Obercastrop wichtige Angelegenheit.

? Von wann bis wann finden die Renovierungs-Arbeiten in der Erin-Kampfbahn statt?

„Der Termin für die Maßnahme steht seit dieser Woche fest. Die Maßnahme startet voraussichtlich am 19. August und ist für die Dauer von vier Wochen geplant“, teilt Stadtsprecherin Nicole Fulgenzi mit. Genauer gesagt soll der Sportplatz an der Karlstraße ab dem 14. September wieder für den Trainings- und Spielbetrieb freigegeben werden.
In der ersten Woche wird laut Jürgen Hahn, Geschäftsführer des SV Wacker Obercastrop, der alte Belag entfernt. In den Wochen zwei und drei der Renovierung wird der neue Kunstrasen in der Erin-Kampfbahn gelegt, ehe dieser dann eine Woche lang ruhen muss, ehe die Fußballer darauf spielen können.

? Welche Firma hat den Auftrag für die Renovierung erhalten und um welche Art Kunstrasen handelt es sich?

Der Auftrag ging an die Firma Polytan, die in Castrop-Rauxel schon mehrere Kunstrasenplätze errichtet hat. In der Erin-Kampfbahn wird die gleiche Art Kunstrasen gelegt, die es auch bereits am Grafweg auf Schwerin, am Fuchsweg in Merklinde und in der Glückauf-Kampfbahn in Ickern gibt. Dabei handelt es sich um das Kunstrasen-Modell „Liga Turf“.

? Wie teuer wird der Umbau? Kommt der Betrag komplett von der Stadt Castrop-Rauxel?

Die Renovierung kostet 200.000 Euro und bewegt sich somit in etwa im gleichen Rahmen wie die Umbau-Arbeiten auf Schwerin, in Ickern und in Merklinde. Der neue Kunstrasen-Belag in Merklinde kostete ebenfalls 200.000 Euro, auf Schwerin 240.000 Euro und in Ickern 250.000 Euro. Der Asche-Umbau in den vergangenen Wochen in Pöppinghausen an der Wewelingstraße kostete 150.000 Euro. „Die Finanzierung erfolgt durch Haushaltsmittel. Der Verein ist an der Finanzierung nicht beteiligt“, sagt Stadtsprecherin Nicole Fulgenzi.

? Wo wird der SV Wacker Obercastrop in der Zeit der Renovierung trainieren und spielen?

Diese Frage bleibt weiterhin offen. „Gespräche mit dem Verein haben bereits stattgefunden. Alle Informationen lagen aber noch nicht vor, sodass in den nächsten Tagen gemeinsam Ausweichmöglichkeiten festgelegt werden“, so Nicole Fulgenzi.

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