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Corona-Rekord-Inzidenz - Stadt Castrop-Rauxel lässt Sportplätze dennoch geöffnet
Juniorenfußball
Die Castrop-Rauxeler Nachwuchsfußballer sowie ihre Eltern und Trainer sind in der Sorge, dass die Lockerungen von Anfang März für das Training schon wieder futsch sind. Was ist der aktuelle Stand?
Mitte April ist der Corona-Inzidenz-Wert in Castrop-Rauxel traurigerweise auf Rekordkurs. Am Freitag (16. März) wurde die Zahl 282,2 (Vortag 308,1) durch den Kreis Recklinghausen veröffentlicht. Viele Sportler fürchten, dass bereits alle Lockerungen von Anfang März für Kinder bis zum Alter von 14 Jahren aufgehoben sind.
Noch dürfen die Nachwuchssportler allerdings auf den städtischen Plätzen trainieren. Uta Stevens, Mitarbeiterin der Pressestelle im Castrop-Rauxeler Rathaus, erklärte: „Tatsächlich hat sich bisher nichts geändert. Weiterhin können maximal 10 Kinder ohne Test auf den Plätzen trainieren - oder 20 Kinder mit Test.“
Von dieser Regelung haben in den vergangenen Wochen die Fußballvereine Gebrauch gemacht.
Der entscheidende Wert für den Rückzug der Lockerungen wird für Castrop-Rauxel nicht in Castrop-Rauxel gemessen. Maßgebend ist der Inzidenzwert des Kreises Recklinghausen, so Uta Stevens: „Wenn dieser drei Tage in Folge über 200 liegt, entfällt die Teststruktur, sodass nur noch maximal 10 Kinder auf den Plätzen trainieren dürfen.“ Am Freitag lag die Inzidenz des Kreises bei 189,9 - also noch unter der 200.
Uta Stevens gibt allerdings auch zu bedenken, dass durchaus das Aus für den Sport kommen könnte: „Sollte das Bundesgesetz kommen, würden die Regelungen natürlich noch einmal anders aussehen.“
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