Kein Witz: Es gibt ein Projekt, durch das der Videobeweis auch im Castrop-Rauxeler Fußball eingeführt werden soll. © picture alliance/dpa
Fußball
Chef der Castrop-Rauxeler Schiedsrichter wird mit dem Kreisliga-Videobeweis konfrontiert
Fußball-Schiedsrichter brauchen ein dickes Fell - in unteren Ligen umso mehr bei Anpöbeleien durch Fans und Spieler. Obendrauf möchte die FIFA den Videobeweis bis zur Kreisliga einführen.
Man stelle es sich einmal folgendes Szenario vor: Es läuft die 84. Minute im Kreisliga B-Spiel von Wacker Obercastrop II gegen RSV Holthausen - und der Gastgeber schießt das 2:1. Bei den Spieler stockt der Jubel, da der Schiedsrichter die typische Handbewegung für den „Videobeweis“ macht.
Er schreitet langsam zur Bande, um sich auf einem winzigen Monitor minutenlang die Bilder von nur einer Kamera anzuschauen. Um dann endlich auf Tor zu entscheiden. Die Freude über das 2:1 ist bei den Spielern längst verflogen - es jubelt keiner mehr. Soll das der Amateurfußball der Zukunft sein?
Es gibt Experten, die beim Videobeweis bis in die Kreisligen schon jetzt von „des Irrsinns reinster Blüte“ sprechen. Trotzdem bleibt die Frage: Wäre der Videobeweis bis in die Niederungen des Fußballs doch sinnvoll? Einer, der viel weiß über die Problematik des Schiedsrichter-Jobs , ist Gregor Werkle, der Vorsitzende im Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss des Fußballkreises Herne/Castrop-Rauxel.
Die Entscheidung steht gleich: Ein Schiedsrichter gibt nach einem Videobeweis einen Elfmeter - vielleicht bald auch im Amateurbereich. © Jens Lukas
Der Castrop-Rauxeler Gregor Werkle (l.) ist seit April 2019 der Vorsitzende des Kreis-Schiedsrichterausschusses - als Nachfolger von Boris Bejmowicz. © David Hennig
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