Castrop-Rauxelerin wird Zweite beim Zweierbob-Weltcup in St. Moritz
Bobsport
Die Castrop-Rauxelerin Kira Lipperheide ist beim Zweierbob-Weltcup mit Pilotin Mariama Jamanka auf Platz zwei gefahren. Die Anschieberin fährt nun zu den Olympischen Spielen nach Peking.

Kira Lipperheide (links) und Mariama Jamanka belegten beim Zweierbob-Weltcup in St. Moritz den zweiten Platz. © picture alliance/dpa
Die Castrop-Rauxelerin Kira Lipperheide (TV Gladbeck) ist beim Zweierbob-Weltcup in St. Moritz (Schweiz) auf Platz zwei gelandet. Im finalen Lauf am Sonntag (16. Januar) war sie gemeinsam mit Pilotin und Olympiasiegerin Mariama Jamanka (BRC Thüringen) 0,04 Sekunden langsamer als das deutsche Siegerduo.
Kim Kalicki (Eintracht Wiesbaden) und Lisa Buckwitz (SC Potsdam) bewältigten die Bahn in 1:07,40 Minuten. Lipperheide fährt als Ersatz-Anschieberin des deutschen Teams nach Peking. Es war der letzte Test vor den Olympischen Spielen.
In St. Moritz legten Jamanka/Lipperheide mit 5,56 Sekunden eine ordentliche Startzeit hin und waren zunächst 0,04 Sekunden schneller als im ersten Durchgang. Doch am zweiten Messpunkt lag das Duo 0,02 Sekunden zurück hinter Kalicki.
Im Verlauf der Abfahrt vergrößerte sich der Rückstand auf zwischenzeitlich 0,08 Sekunden. Am Ende fehlten 0,04 Sekunden auf Kalicki. Mit 141 Kilometern pro Stunde erreichten Jamanka/Lipperheide die zweithöchste Geschwindigkeit auf der schweizerischen Natureisbahn, die Jahr für Jahr neu errichtet wird.
Bereits im ersten Lauf waren Jamanka/Lipperheide auf Platz zwei gelandet – mit nur 0,01 Sekunden Rückstand hinter Kaillie Humphries und Sylvia Hoffman (1:08.01 Minuten) aus den USA.