
© Facebook (BW Bochum)
Castrop-Rauxelerin Kim Büchter bringt aus Berlin ein Foto und einen Kaffee mit
Wasserball
Die Wasserballerin Kim Büchter bestritt am abschließenden Mai-Wochenende das DM-Halbfinale mit BW Bochum in Berlin. Für die Bladenhorsterin war es in mehrfacher Hinsicht ein Erlebnis.
Berlin ist immer eine Reise wert. Nicht wirklich gilt das für die Wasserballerinnen des SV Blau-Weiß Bochum. Die Castrop-Rauxelerin Kim Büchter und ihre Kolleginnen sind im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft bei den Wasserfreunden Spandau ausgeschieden.
Junges Bochumer Team hat das Nachsehen
Nach zwei Spielen war der Bochumer Final-Traum geplatzt. Favorit Spandau warf in der Schöneberger Schwimmhalle die größere Routine in die Waagschale und besiegte das jüngste Bundesliga-Team aus dem Ruhrpott mit 18:8 und 11:8.
Für das Team von Kim Büchter bleibt in 14 Tagen der Kampf um die Bronzemedaille gegen Waspo Hannover – in einer Best-Of-Three-Serie. Diese Medaille zu gewinnen, wäre laut Trainer Frank Lerner ein Riesenerfolg. Um den DM-Titel spielen Wasserfreunde Spandau und Bayer Uerdingen.
„Enttäuscht sind wir nicht wirklich. Um Platz drei zu spielen ist ein Mega-Erfolg für uns“, so Kim Büchter. Bochum habe so etwas in den vergangenen Jahren nicht mehr geschafft. Zu den Spandau-Partien merkt die 17-Jährige an: „Im ersten Spiel haben wir unsere Taktik nicht umgesetzt – im zweiten schon und es lief viel besser.“
Der Castrop-Rauxelerin ist zwar kein Tor gelungen, sie war trotzdem zufrieden: „Ich habe Vorlagen zu Toren gegeben, was ja auch gut ist.“ Bevor es auf den Heimweg ging, war das Brandenburger Tor die Kulisse für ein Team-Foto - und bei Starbucks wurde Kaffee getrunken.
Über 30 Jahre als Sportredakteur aktiv, bin ich nun im "Unruhestand" seit der Saison 2018/2019 als Freier Mitarbeiter für den Castroper Sport am Ball - eine neue, spannende Erfahrung. Meine journalistischen Fachgebiete sind alle Ballsportarten, die Leichtathletik und Golf. Mit den deutschen Spitzen-Fechtern war ich in den frühen 2000er-Jahren bei Welt- und Europameisterschaften in der "halben Welt" unterwegs.